
Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg
Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg – Bilanz und Ausblick zum Ausstellungsprojekt „Dimensionen eines Verbrechens“ und Veröffentlichung der Online-Version
Fünf Jahre nach dem Start des Ausstellungsprojekts „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ ziehen wir Bilanz. Wie hat sich das Projekt seit 2020 entwickelt? Welche Perspektiven ergeben sich heute? Darüber sprechen wir anlässlich der Veröffentlichung der Online-Version.
In den vergangenen Jahren wurde das Projekt von tiefgreifenden Debatten und politischen Umbrüchen begleitet – insbesondere durch den umfassenden russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022. Die ursprünglich geplante Wanderschaft der Ausstellung in Russland, der Ukraine und Belarus konnte aufgrund des Krieges nicht realisiert werden. Der Krieg wirkt sich bis heute stark auf Forschung und erinnerungspolitische Diskussionen aus.
In Deutschland stieß die Ausstellung auf große öffentliche Resonanz: Als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sie im Juni 2021 im Museum Berlin-Karlshorst eröffnete – anlässlich des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion – erhielt das Thema der sowjetischen Kriegsgefangenen breite mediale Aufmerksamkeit.
Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir über die bisherigen Erfahrungen, aktuelle Herausforderungen und zukünftige Perspektiven sprechen.
Begrüßung: Dr. Jörg Morré | Museum Berlin-Karlshorst
Vortrag und Moderation: Dr. Babette Quinkert | Museum Berlin-Karlshorst
Podiumsgespräch: Dr. Sandra Dahlke (Max Weber Netzwerk Osteuropa), Dr. Elke Gryglewski (Stiftung niedersächsische Gedenkstätten), Dominik Tomenendal (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.)
Am 4. November 2025 wird eine gekürzte Online-Version der Ausstellung freigeschaltet.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@museum-karlshorst.de
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