An der Haltestelle Hegemeisterweg/Treskowallee soll zügig erneut eine provisorische Lichtzeichenanlage (LZA) aufgebaut werden, nachdem die vorhergehende provisorische Ampel im November 2020 abgebaut wurde. Seitdem sind insbesondere Kinder erneut einer Gefährdung ausgesetzt, die schon lange dauerhaft beseitigt sein müsste. Das Thema wurde schon 2013 in der BVV mit DS/0565/VII behandelt. Damals stellte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt fest:
„Nach § 37 StVO in Verbindung mit den Richtlinien (RiLSA) sollten Lichtzeichensignalanlagen dort errichtet werden, wo ein starker Verkehr herrsche und es den Fußgängerinnen und Fußgängern wegen der Verkehrsdichte nicht möglich sei, ohne Schutzeinrichtung die Fahrbahn zu überqueren. An benannter Stelle sei jedoch eine gute Einsichtnahme auf den fließenden Verkehr aufgrund des Straßenverlaufs mit Richtungsfahrbahnen und des vorhandenen Haltstellenbereiches gewährleistet.“
In der Begründung des BVV-Beschlusses vom 18.03.21 (Drucksache DS/2057/VIII) heißt es nun:
„Insbesondere gibt es einen sehr starken „Freizeitverkehr“ von Kindern, Senior*innen und Menschen mit Gehbehinderung. Anwohnende berichteten, dass es bereits mehrfach zu sehr gefährlichen Situationen zwischen Kindern und Kraftfahrzeugen gekommen sei. Die (Wieder-)Einrichtung einer LZA an der Haltestelle Hegemeisterweg duldet daher keinen Aufschub.“
Erst mit der geplanten Sanierung der Gleise und dem Neubau der Haltestelle Hegemeisterweg soll eine dauerhafte Ampelanlage installiert werden. Ein Vorschlag mit versetzten Haltestellen und einem Überholgleis in der Mitte wird seit dem 18.02.2021 auf Linie Plus (M17 AUF TRESKOWALLEE BESCHLEUNIGEN) diskutiert.
Aktueller Artikel in der Berliner Woche vom 20.04.2021.