Am 24.01.2019 berichtete der Geschäftsführer der Bonava vor Kapitalanlegern und Aktionären über das vergangene Geschäftsjahr. Die wesentlichen Ausführungen sind einschließlich einer -bestmöglichen- Übersetzung im Anhang beigefügt.
Meine Erkenntnisse aus diesem Text:
1. Als sicher darf gelten, dass die Bonava mit ca. 14 Mrd. Umsatz ein absolutes „Schwergewicht“ unter den Investoren ist und mit 12,8% Rendite auch ein sehr profitables. Damit spielt das Projekt Parkstadt in einer ganz anderen Liga als die Kaisergärten.
2. Als wahrscheinlich darf gelten, dass die Bonava mit ihrer Renditeerwartung mehr an Gewinnmaximierung interessiert ist als an städtebaulich verträglicher Architektur.
3. Als äußerst denkwürdig sind die Formulierungen zum Umgang mit den lokalen Behörden und der deutschen Gesetzgebung einzustufen. Hier könnte man interpretieren, dass die Bonava -milde lächelnd- das BzA und die BVV in ihrer vermeintlichen Wichtigkeit als williges Instrument einstuft.