Umstrittenes Bauprojekt auf Trabrennbahn: In Berlin-Karlshorst steht intakte Natur gegen mehr Wohnraum

Wo laufen sie denn? Die Pläne für den Bau von rund 500 Wohnungen am Rand der Trabrennbahn Karlshorst sind umstritten – auch in der Lichtenberger Bezirkspolitik. Für das Vorhaben müsste der Flächennutzungsplan geändert werden. Foto: Kitty Kleist-Heinrich

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DER BÜRGERWALD – EIN VERBORGENES KLEINOD 1. Beitrag

In den letzten Jahrzehnten hat sich -verborgen hinter hohen Mauern- zwischen Köpenicker Allee und Waldowallee ein wunderbarer Wald ungestört entwickelt. Bereits im Jahr 2011 hat ein Gutachter dort auf der 3,8 ha (38.000qm) großen, zusammenhängenden Waldfläche über 300 Bäume kartiert. Laut amtlichen Angaben (https://mein.berlin.de/text/paragraphs/3426/, Abschnitt

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DER BÜRGERWALD – EIN KLEINOD IN GEFAHR 2. Beitrag

Die HoWoGe als Eigentümerin möchte das Grundstück bebauen. Dazu hat das Unternehmen im Jahr 2021 ein sogenanntes Werkstattverfahren https://www.howoge.de/buergerdialog/waldowallee.html durchgeführt. Vier Architekturbüros bekamen die Vorgabe, 350 Wohnungen an der Waldowallee und zusätzlich eine Schule an der Köpenicker Allee zu planen. Dabei sollten lediglich 1,4ha Wald

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DER BÜRGERWALD – EINWOHNERANTRAG GESTARTET 3. Beitrag

Schon seit vielen Jahren gibt es immer wieder Pläne, den Wald zugunsten einer Bebauung zu opfern. Das allererste Konzept stammt vom Februar 2010 als der vormalige Eigentümer, die BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben), das Gelände noch selbst erschließen wollte. Dieser Plan wurde jedoch verworfen und es

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DER BÜRGERWALD – VON DER IDEE ZUM ERFOLG 4. Beitrag

Nachdem 2019 die Idee des Einwohnerantrages „geboren“ war, lag eine lange Wegstrecke vor uns: Unterschriftenlisten mussten erstellt, verteilt, eingesammelt und kontrolliert werden, stets begleitet von der bangen Frage, ob wir die mindestens notwendig Anzahl von 1000 gültigen Unterschriften auch erreichen würden. Der Antrag fand in

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EIN STARKES STÜCK MIT VIELEN SCHWÄCHEN

Zunächst einmal ist es zu begrüßen, dass das Stadtplanungsamt zumindest für einen Teil von Karlshorst endlich einen Rahmenplan vorlegt, der für die nächsten Jahre Aussagen über die Entwicklung dieses Bereiches macht, wobei sich sofort die Frage stellt, ob dieser Bereich einen Zuwachs von über 50%

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MISSTÖNE BEIM KARLSHORSTER GESPRÄCH

Am 20.10.2021 hatte der Bürgerverein seine Reihe „Karlshorster im Gespräch“ unter das Thema: Entwicklung der Trabrennbahn gestellt. Dazu war Herr Vergos, Geschäftsführer des Pferdesportparks, eingeladen. In zunächst entspannter Atmosphäre, aufgelockert durch einige Violinstücke, schilderte Herr Vergos sein Leben für den Trabrennsport. Anschließend erläuterte die Architektin

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Chronik der Trabrennbahn 1945-heute

In einer tabellarischen Übersicht werden die wesentlichen Stationen der Nachkriegsgeschichte der Trabrennbahn in Karlshorst dargestellt, die insbesondere nach der Wende durch ein wechselvolles Verhältnis von Kooperation und Konfrontation mit der Trabrennbahn in Mariendorf bestimmt waren.

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Planung und Entwicklung

Seit der ersten Aufstellung eines B-Plan im Jahr 2002 unterlagen sowohl die Bauleitplanung als auch die Besitzverhältnisse und die damit verbundenen Interessen einem erheblichen Wandel. Die Übersicht zeigt das intensive Zusammenwirken des Bezirksamtes mit den unterschiedlichen Eigentümern, bis die Akteure schließlich 2020 ein gemeinsames Konzept

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Eigentümer und Besitzverhältnisse Trabrennbahn

Die Übersicht nennt die aktuellen Eigentümer, den Jahr des Grundstückerwerbs und den Verkäufer. Die Karte zeigt mit Stand von 11/2021 die Besitzverhältnisse auf dem Gelände der Trabbrennbahn.  Für das schraffierte Gelände südöstlich des Geläufs besitzt die Stiftung Rehabilitationszentrum-Ost ein Vor­kaufsrecht.

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