Damit das verborgene Kleinod nicht in Vergessenheit gerät, haben die engagierten Anwohner mehrere Transparente im Umfeld des Waldes angebracht (wie im Bild ersichtlich). Zusätzlich wurden dort Kästen mit Informationsmaterial (siehe unten) befestigt.
Die vielfältigen Aktivitäten haben nicht nur beim Bezirksamt für Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch bei einer Reihe von Naturschutzverbänden. Diese setzen sich vehement für den Erhalt von innerstädtischem Grün ein, wie die aufgeführten Beispiele zeigen:
BLN (Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz) als Dachverband der Berliner Naturschutzverbände. Er koordiniert Stellungnahmen der Verbände und Bürgerinitiativen zu Vorhaben und verfolgt dabei das Ziel, Berlin als grüne Hauptstadt zu entwickeln.
BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), der auf der entsprechenden Seite sehr deutlich formuliert:
„Seit Berlin wieder wächst, stehen die grüne Freiflächen unter doppelten Druck. Zum einen wachsen die Begehrlichkeiten nach bebaubaren Grundstücken. Zum anderen müssen sich mehr Menschen die weniger gewordenen Grünbereiche teilen. Es ist höchste Zeit, ein Netz von Grünflächen dauerhaft vor der Bebauung zu bewahren und sie auf eine ökologische, naturnahe Weise zu pflegen.“
Der neue Stadtentwicklungssenator, Herr Geisel, wohnt in Karlshorst, wenige Meter vom Bürgerwald entfernt und hat deshalb für die beschriebene Waldfläche eine ganz besondere Verantwortung.
Schreiben Sie an sein Bürgerbüro in der Dönhoffstraße und fordern Sie ihn auf, sich für den Erhalt des Bürgerwaldes einzusetzen. E-Mail: buergerbuero@andreas-geisel.de
Der Flyer als Informationsmaterial steht hier zum Download bereit
Jede Grünfläche sollte im Zeitalter des durch Menschen gemachten Klimawandels und immer stärker aufheizender Großstädte wie Berlin, geschüzt werden. Da ja nun auch schon der Rheingoldpark weniger Park mit Kühlfunktion als eine besenreine Fläche mit einer Ansammlung monatlich geschnittener Büsche und Bäume ist, sollte um so mehr der Bürgerwald erhalten bleiben.