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Chronologie nach 1945

Die Chronologie der Trabrennbahn seit 1945 im Zusammenhang mit der Entwicklung der Trabrennbahn Mariendorf:

1ᅠNach dem Umbau von der Galoppbahn zur Trabrennbahn findet das erste Trabrennen der Nachkriegszeit in Karlshorst statt 01.07.1945
2ᅠMariendorf nimmt den Betrieb wieder auf1946
3ᅠMit dem Mauerbau enden die offiziellen Verbindungen beider Rennbahnen. In Mariendorf organisiert der Trabrennverein Mariendorf (TVM), der gleichzeitig Eigentümer der Anlage ist, weiterhin die Rennen.
Der Karlshorster Rennbetrieb wird verstaatlicht und in einen volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt
1961
4ᅠWiedereröffnung der Karlshorster Rennbahn mit neuem, internationalen Ansprüchen genügendem Geläuf (1200m-Bahn)18.08.1985
5ᅠErster Fahrervergleich nach dem Mauerfall zwischen Karlshorster und Mariendorfer Fahrern23.12.1989
6ᅠBei einer Auktion wechseln Karlshorster Traber zu Schleuderpreisen den Besitzer03.1990
7ᅠDie Rennbahn wird der Treuhand unterstellt, der VEB abgewickelt1990
8ᅠDer Trabrennverein Mariendorf (TVM) schließt mit der Treuhand einen Pachtvertrag für das Karlshorster Gelände ab und übernimmt den Betrieb in Karlshorst. Es bleibt unklar, wie ernsthaft der TVM an einem Weiterbetrieb von Karlshorst interessiert ist.01.04.1991
9ᅠAktive vor Ort gründen den Rennverein Trabrennpark Karlshorst (RTK) mit dem Ziel, den Rennbetrieb im Osten eigenständig weiterzuführen06.1992
10ᅠKündigung des Pachtvertrags von 1991 durch die TVM, da sich Karlshorst nicht rechnet.1994
11ᅠDer RTK schließt mit der Treuhand einen Pachtvertrag für Karlshorst. Geschäftsführer des RTK ist Herr Vergos, der vorher jahrelang Geschäftsführer beim BTV in Mariendorf war, sich mit dem Vorstand überwarf und seiner Funktion im Verein enthoben wurde1994
12ᅠDer Rennverein Trabrennpark Karlshorst (RTK) führt seinen ersten Renntag durch01.02.1995
13ᅠMariendorf verkauft sein Nordgelände (14.000 qm); heute Senioren-Wohnanlage1998
14ᅠOffenbarungseid des RTK. Fortführung der Geschäfte durch Insolvenzverwalter13.07.1999
15ᅠTVM schließt einen neuen Pachtvertrag mit der Treuhand ab. Ziel ist der gemeinsame Betrieb an den Standorten Karlshorst und Mariendorf. Umbenennung des TVM in Berliner Trabrennverein (BTV).01.07.2000
16ᅠDa erhoffte Finanzmittel für die notwendigen Investitionen ausbleiben, stellt der BTV den Rennbetrieb in Karlshorst ein, nimmt ihn nach Protesten jedoch wieder auf2001
17ᅠAufstellungsbeschluss durch das Bezirksamt für den B-Plan 11-14 (gesamte Rennbahn)15.10.2002
18ᅠTeilung des B-Plans in die Teilgebiete 11-14a (Carlsgarten) und 11-14b (Rennbahn) im Interesse eines beschleunigten Planungsverfahrens15.10.2002
19ᅠGründung des Pferdessportpark Berlin-Karlshorst e.V. (PSP)2004
20ᅠDer B-Plan 11-14a wird von der BVV genehmigt. Damit stehen ca. 40 ha für die Bebauung des Carlsgarten zur Verfügung. Die dort bisher vorhandenen Einrichtungen (Voltigier-Hallen, Ställe, etc.) werden abgerissen18.02.2004
21ᅠHelma beginnt mit der Bebauung des Carlsgarten mit insgesamt 500 Häusern2004
22ᅠTLG (Treuhand) verkauft die (restliche) Rennbahn an den Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V. (PSP).
Die 37 Hektar kosten 200.000€, d.h. 0,54€/qm.
30.03.2004
23ᅠPlanungen, die Reiterstaffel der Polizei nach Karlshorst zu verlegen, zerschlagen sich2009
24ᅠWeltmeisterschaft der Islandpferde in Karlshorst08.2013
25ᅠVorstellung des Konzeptes „Reittherapiezentrum“ auf 100.000 qm Brachland20.01.2016
26ᅠAufteilung in die Bebauungspläne 11-14ba und 11-14bb06.04.2017
27ᅠWeltmeisterschaft der Islandpferde in Karlshorst08.2019
28ᅠEinweihung des Reittherapiezentrums25.10.2019
29ᅠDas städtebauliche Konzept „Trabrennbahn Karlshorst“ wird vorgestellt12.2020

Das große Bild hierzu:

Zum diesem Thema haben wir eine Schwerpunktseite erstellt, die den komplexen Sachverhalt inklusive umfangreicher Quellenangaben bündelt.
Lesen Sie mehr unter Bedroht: Trabrennbahn Karlshorst

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