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Pressespiegel Trabrennbahn

Die folgende Übersicht erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit

1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999,
2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009,
2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019,
2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025

2024

Mögliche Randbebauung der Trabrennbahn Karlshorst stößt auf Widerstand
rbb24 vom 08.11.24, Lukas Witte

Die Trabrennbahn Karlshorst kann seit vielen Jahren nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Als mögliche Rettung sehen Eigentümer und Bezirk eine Randbebauung des Geländes. Doch es gibt massive Kritik aus der Bevölkerung.
An einem Freitagmittag Ende Oktober platzt die Wetthalle der Trabrennbahn Karlshorst aus allen Nähten. Passend zum DDR-Charme versprühenden Gebäude drängen sich die Besucher bei einer Verkaufsmesse für Ostprodukte durch die schmalen Gänge vorbei an Filinchen, Holzwaren aus dem Erzgebirge und Schaumbädern von Badusan. Solche Menschenmassen sind hier ein seltenes Bild geworden.
Sonst herrscht oft gähnende Leere.


Trabrennbahn Karlshorst: „Hinter dem Rücken der Anwohner passiert Ungeheuerliches“
Berliner Zeitung vom 09.09.2024, Maritta Adam-Tkalec

Eine kühle Insel im heißen steinernen Berlin, ein seltenes, wertvolles Biotop, ein Stück urbanes Zuhause voll von wucherndem Grün, belebt von Tieren – ein herrlicher Ort für Menschen in einer rasant wachsenden Stadt. Das Gelände der Trabrennbahn Karlshorst umfasste 2004, beim Verkauf aus Treuhandbeständen an den Verein Pferdesportpark (PSP), noch 37 Hektar – 54 Cent für einen Quadratmeter zahlten die Betreiber damals, als sie den Zuschlag erhielten – unter der Auflage, die Nutzung für Pferdesport und Freizeit zu erhalten. 200.000 Euro für 37 Hektar in allerschönster Lage.


Vom ersten Jagdrennen 1862 bis zum heutigen Trabrennsport
Als Pferdesport in Karlshorst begann
Berliner Woche vom 31. 03. 2024, Bernd Wähner

Seit rund 170 Jahren wird auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils Karlshorst Pferdesport betrieben.Daran erinnert Einwohner Günter F. Toepfer auf besondere Weise. An seiner Gartentür an der Lehndorffstraße 32 hängt ein Brett, und an dieses befestigt Toepfer jeden Monat eine Übersicht mit Ereignissen aus der Karlshorster Geschichte. Weil im April nicht allzu viel passierte, erinnert er schon mal an den 6. Mai 1854. An diesem Tag fand das erste Pferderennen statt.


2022

In Berlin fördert die DSD 2022 mindestens 20 Denkmale
Deutsche Stiftung Denkmalschutz vom 25.04.2022

In Berlin will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 20 Denkmale fördern, darunter die Tribüne der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst. Sie ersetzte ab 1935 die hölzerne Haupttribüne. Den Neubau verstand der damalige „Rennverein zu Hindernisrennen von 1894“ als Zeichen für den Aufbruch des Pferderennsports. Konzipiert und geplant war das Bauwerk noch zu Zeiten der Weimarer Republik und folgte im Entwurf der „Neuen Sachlichkeit“ im Kontext der Bauhaus-Bewegung, zeichnet sich also durch klare Formensprache und Ornamentfreiheit aus.


Erstes Impfzentrum schließt wieder
Berlin beginnt, die Zahl seiner Impfzentren zu reduzieren. Die Auslastung ist im Vergleich zu Dezember auf die Hälfte geschrumpft.
taz 11. 02. 2022

Die Zahl der Corona-Impfzentren in Berlin wird reduziert. Das Zentrum Trabrennbahn Karlshorst wird an diesem Sonntag letztmalig geöffnet sein, teilte die Gesundheitsverwaltung am Freitag mit. Über die Zukunft anderer Zentren liefen derzeit Verhandlungen mit allen Beteiligten, die noch nicht abgeschlossen seien.


Beton oder Bäume an der Trabrennbahn
Widerstand gegen Baupläne des Lichtenberger SPD-Baustadtrats in Karlshorst
Neues Deutschland vom 10.02.2022
Wieder schlägt ein Bauprojekt in Lichtenberg hohe Wellen. Es geht um Flächen der Trabrennbahn Karlshorst an der Treskowallee. Das Bezirksamt hatte hierzu kurz vor Weihnachten einen Aufstellungsbeschluss gefasst, der von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) noch formal zur Kenntnis genommen werden muss.


Das Bezirksamt hat die Aufstellung eines Bebauungsplans mit dem Arbeitstitel „Trabrennbahn Karlshorst“ beschlossen.
Berliner Woche vom 12.01.2022
Dieser B-Plan mit der Nummer 11-178 betrifft die Grundstücke Treskowallee 119/163. Über die Entwicklung der Trabrennbahn wurde im zurückliegenden Jahr viel diskutiert. Eigentümer und Akteure des Geländes in Karlshorst möchten das derzeit bestehende Angebot sichern und qualifizieren. Dafür haben sie sich zusammengeschlossen und sind mit dem Entwurf eines städtebaulichen Konzepts an den Bezirk Lichtenberg herangetreten. Zu diesem Konzept gab es aus der Karlshorster Bevölkerung viel Für und Wider.


Pläne für Trabrennbahn Karlshorst werden konkreter
Berliner Abendblatt vom 25.12. 2021
Die Pläne für die Umgestaltung des Trabrennbahn-Geländes werden konkreter. In dieser Woche hat das Bezirksamt Lichtenberg die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen.

2021


Trabrennbahn Karlshorst: Aufstellungsbeschluss für Bebauungsplan 11-178
Pressemitteilung vom 22.12.2021 Bezirksamt Lichtenberg
Das Bezirksamt Lichtenberg hat am Dienstag, 21. Dezember 2021 die Aufstellung des Bebauungsplans 11-178 (Arbeitstitel: Trabrennbahn Karlshorst) beschlossen.


Im Galopp zu neuen Häusern
Tagesspiegel vom 21.12.2021
200.000 neue Wohnungen sollen in Berlin entstehen, 500 davon an der Trabrennbahn Karlshorst. Den Konflikt, der am Tempelhofer Feld noch ansteht, sieht man hier hautnah.


Projektseite informiert über den aktuellen Stand der Planungen
Berliner Woche vom 19.12.2021
Wie weiter mit der Trabrennbahn?
Information zu geplanten städtebaulichen Entwicklungen rund um die Trabrennbahn Karlshorst hat das Bezirksamt auf dem Bürgerbeteiligungsportal mein.berlin.de veröffentlicht.


Trabrennbahn Karlshorst: Neues Impfzentrum geöffnet
Berliner Zeitung vom 03.12.2021

Im Osten von Berlin hat am Freitag ein weiteres Impfzentrum den Betrieb aufgenommen. Wie die Gesundheitsverwaltung mitteilt, hat das neue Zentrum auf dem Gelände der Trabrennbahn in Karlshorst eine Impfkapazität von bis zu 1000 Impfungen pro Tag. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Sonntag, von 9 bis 18 Uhr. Erst-, Zweit- und Drittimpfungen sind möglich. Schwangere und unter 30-Jährige werden gemäß Stiko-Empfehlung nicht mit Moderna geimpft.


Runder Tisch zur Entwicklung der Trabrennbahn soll vermitteln
Berliner Woche vom 03.11.2021
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode soll das Bezirksamt einen Runden Tisch „Entwicklung rund um die Trabrennbahn Karlshorst“ einberufen. Diesen Beschluss fasste die BVV auf Antrag der Linksfraktion. Daran sollen Anwohner, Vertreter der Karlshorster Zivilgesellschaft, des Pferdesportparks, Eigentümer der zur Bebauung bereitstehenden Flächen, die Reitschulen, der NABU, das Bezirksamt und Vertreter aus der BVV teilnehmen.


Trabrennbahn Karlshorst: Bebauung des historischen Areals oder nicht?
ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN vom 14.09.2021
Seit fast zwei Jahrzehnten wird über ein tragfähiges Nutzungskonzept für die Trabrennbahn Karlshorst im Berliner Bezirk Lichtenberg diskutiert. Anwohner*innen fürchten um den Verlust einer der letzten großen Freiflächen im Bezirk. 


Ja, wo laufen sie denn: Pläne für die Trabrennbahn Mariendorf
Tagesspiegel Leute 18.05.2021
Aber schon seit vielen Jahren hat die Trabrennbahn in Mariendorf immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Das führte unter anderem dazu, dass vor etlichen Jahren im Norden ein Teil des Grundstücks planungsrechtlich abgetrennt wurde, um dort die Seniorenresidenz Rosenhof zu bauen.
Auch jetzt scheint es nicht mehr möglich zu sein, allein durch den Pferdesport die Anlage wirtschaftlich zu betreiben.


Berlin-Karlshorst: Gegenwind für die Rennbahnpläne
Berliner Abendblatt 26.04.2021
2.156 Unterschriften wurden für den Einwohnerantrag “Keine Zerstörung der Trabrennbahn“ Anfang April durch den Karlshorst e.V. an den Vorsteher des Bezirksparlamentes im Rathaus Lichtenberg, Rainer Bosse, übergeben.
Innerhalb von nur 26 Tagen kamen damit deutlich mehr als die 1.000 Unterschriften zusammen. die notwendig waren, damit sich das Bezirksparlament nun in ihren Gremien offiziell mit dem Antrag auf Nutzungserhalt der Trabrennbahn auseinandersetzen muss. „Die rege Beteiligung zeigt: Die Menschen wollen diese grüne Oase erhalten“, erklärt dazu Dr. Götz Frommer, der Vorsitzende des Karlshorst e.V..


Karlshorst e.V. stellt Einwohnerantrag zur Entwicklung der Trabrennbahn
Berliner Woche 22.04.2021
Einen Einwohnerantrag gegen eine Änderung des Flächennutzungsplans für die Trabrennbahn haben Vertreter des Karlshorst e.V. an BV-Vorsteher Rainer Bosse (Die Linke) übergeben.


Verein: 80 Prozent sind gegen Trabrennbahn-Pläne
Morgenpost vom 13.04.2021
Verein „Karlshorst“ wertet Bürger-Meinungen aus – Mehrheit der Anwohner gegen Trabrennbahn-Konzept. Einwohnerantrag eingereicht.


Bei der Entwicklung der Trabrennbahn Karlshorst setzen wir auf Dialog
Die Grünen, Pressemitteilung vom 16.03.2021
Die Grünen begrüßen das Interesse der privaten Eigentümer:innen das Gelände zu entwickeln und ihre Verständigung auf ein städtebauliches Konzept


Wohnen auf der Trabrennbahn
Gransee-Zeitung vom 11.02.2021
Vom Island-Reitsportzentrumg bis Sozialwohnungen – die Eigentümer haben mit dem traditionsreichen Pferdeesportgelände in Berlin-Karlshorst viel vor. Anwohner befürchten einen Verkehrskollaps.


Immobilien in Berlin-500 Wohnungen auf der Trabrennbahn Karlshorst geplant
MOZ vom 10.02.2021

Von Island-Reitsportzentrum bis Sozialwohnungen: Was die Eigentümer mit der Trabrennbahn Karlshorst in Berlin vorhaben und was die Parteien und Bürger davon halten.


Pläne für Trabrennbahn stoßen auf geteiltes Echo
Berliner Morgenpost vom 08.02.2021

Wohnungen, Gewerbe und Sportflächen: Zu den Plänen von Bezirk und Rennbahn-Eigentümern können sich auch die Anwohner äußern.


Berlin-Karlshorst
Berliner Abendblatt vom 06.02.2021

Eine Menge Platz für viel zu wenig Nutzung als Trabrennbahn bietet derzeit das rund 40 Hektar große Areal an der Treskowallee. Doch neue Konzepte sind bereits in Planung, um brachliegende Flächen des riesigen Gebietes sinnvoll zu betreiben. Das Bezirksamt Lichtenberg und die Gemeinschaft der privaten Eigentümer laden jetzt alle Interessierten dazu ein, sich bis zum 14. Februar digital über die Pläne und den aktuellen Projektstand auf dem Gelände zu informieren.


Umbau auf der Trabrennbahn Karlshorst: Pferdebesitzer bangen um ihre Ställe
Berliner Kurier vom 05.02.2021

Mitte Dezember stellte der Bezirk Lichtenberg in einer Videopräsentation das städtebauliche Konzept für das Gelände der Trabrennbahn Karlshorst vor. Hier soll alles schöner werden, Platz für Wohnungen und Gewerbe soll entstehen. Doch einige blicken mit Sorge in die Zukunft. Denn verschwinden soll auch ein Pferdestall – einige Pferdebesitzer müssten dann einen neuen Unterschlupf finden. Aber wo? Das wissen sie nicht.


Karlshorst: Pferdebesitzer bangen um ihre Ställe
Berliner Zeitung vom 05.02.2021

Es gibt Pläne für die Neugestaltung der Trabrennbahn Karlshorst. Demnach soll ein alter Stall abgerissen werden. Das sorgt für Unsicherheit bei Reitfreunden.


Berlin-Karlshorst: Große Pläne für die Trabrennbahn
Berliner Abendblatt vom 03.02.2021
Ein Youtube-Video präsentiert jetzt das Konzept für Neugestaltungen auf dem traditionsreichen Gelände in Karlshorst.


Trabrennbahn Karlshorst: SPD fordert, das Wahrzeichen erhalten
Berliner Lokalnachrichten vom 27.01.2021

Die SPD-Fraktion in der BVV Lichtenberg setzt sich für den Erhalt der Trabrennbahn Karlshorst und für den Pferdesport ein und unterstützt daher eine bauliche Entwicklung des Gebietes rund um die Trabrennbahn Karlshorst. Die Vorschläge der unterschiedlichen privaten Eigentümer gehen für die SPD in eine richtige Richtung.


Umstrittene Pläne für die Trabrennbahn Karlshorst
Bezirks-Journal.de vom 15.01.2021

Bezirk und Eigentümer wollen das Areal der Trabrennbahn Karlshorst nun gemeinsam entwickeln. Die Rede ist von neuen Wohnungen, Sportflächen und Gewerbe. Viele Anwohner sehen die Pläne aber skeptisch.
…Warum gelingt es nicht, diesen innerstädtischen Standort zu entwickeln? Hat der Pferdesport eine Perspektive? Oder wäre es bei Bodenrichtwerten von 530 Euro pro Quadratmeter nicht einfacher, das 37 Hektar große Gelände für rund 196 Millionen Euro zu versilbern?


2020

Ideen für die Zukunft der Trabrennbahn: Bürger können sich zum neuen Konzept äußern
Berliner Woche vom 28.12.2020
Das Bezirksamt arbeitet gemeinsam mit den Eigentümern an einem städtebaulichen Konzept zur künftigen Entwicklung der Trabrennbahn Karlshorst.


Umfassende Entwicklungen für das Gelände der Trabrennbahn Karlshorst vorgestellt.
Tagesspiegel Lichtenberg vom 21.12.2020
Das städtebauliche Konzept soll die Grundlage für ein Bebauungsplanverfahren gemäß dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung bilden. Für das Frühjahr 2021 ist dann der Aufstellungsbeschluss für den B-Plan geplant.


Was wird auf der Trabrennbahn gebaut?
Tagesspiegel-Newsletter vom 21.12.2020

Um die Neubaupläne in Karlshorst geht es unter anderem im Lichtenberg-Newsletter. „Ein Mix aus Sport, Wohnen, Kita und Gewerbe”: Umfangreiche Neuentwicklungen auf dem Gelände der Trabrennbahn Karlshorst vorgestellt.


Städtebauliche Entwicklung rund um die Trabrennbahn Karlshorst
Bezirksamt Lichtenberg, Pressemitteilung vom 14.12.2020

Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin und die Eigentümer der Trabrennbahn in Karlshorst informieren gemeinsam über das städtebauliche Konzept zur Entwicklung des Geländes der Trabrennbahn.
Da Öffentlichkeitsveranstaltungen in Zeiten von Kontaktbeschränkungen schwierig sind, haben die beteiligten Parteien die Projektvorstellung digital vorbereitet und als Film aufgenommen.
Dieser ist ab sofort auf dem Portal mein.berlin.de unter https://mein.berlin.de/projekte/trabrennbahn-karlshorst/ zu sehen.


Kino auf der Trabrennbahn
Berliner Woche vom 05.09.2020

Karlshorst. Zu einem Open-Air-Kino auf der Trabrennbahn an der Treskowallee laden Filmenthusiasten am 11. September ein. Ab 20.15 Uhr wird „Der Junge muss an die frische Luft“ nach dem gleichnamigen Bestseller von Hape Kerkeling gezeigt.


Politik bremst die Berliner Traber aus
Berliner Zeitung vom 27.04.2020
Fürs Erste keine Geisterrennen in Karlshorst und Mariendorf: Der Berliner Senat verweigert die Genehmigung


Die Zukunft der Galopprennbahn nimmt Gestalt an
Weserkurier vom 19.02.2020
Der Runde Tisch für die Galopprennbahn ist startklar. An ihm sollen Vorschläge für die langfristige Zukunft erarbeitet werden. Um Nutzungen in der Übergangszeit soll sich die Zwischenzeitzentrale kümmern.


Schwerer Schlag für die Trabrennbahn Karlshorst
Tagesspiegel vom 15.01.2020
Die Trabrennbahn Karlshorst verliert mit den lukrativen Mittwochs-Rennen eine weitere Existenzgrundlage. Die Betreiber wollen weitermachen.


2019

B-Plan-Verfahren für Trabrennbahn
Berliner Woche vom 24.12.2019
Mariendorf. Die Trabrennbahn Mariendorf wird als Sportfläche dauerhaft gesichert. Wie die SPD-Fraktion in der BVV mitteilte, hat das Bezirksamt auf ihre Initiative hin den Beschluss gefasst, für das Areal ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten.


Trabrennbahn wird als Fläche für den Sport gesichert
Pressemitteilung der SPD vom 16.12.2019
Die Trabrennbahn Mariendorf wird als Fläche für den Sport dauerhaft gesichert. Spekulationen zu einer Bebauung des Areals wird damit ein Riegel vorgeschoben. Der Kauf eines Nachbargrundstücks der Rennbahn durch einen stadtbekannten Großinvestor hatte Spekulationen über weitergehende Entwicklungsabsichten ausgelöst.


Berlin-Karlshorst: Reittherapiezentrum jetzt offiziell eröffnet
Berliner Abendblatt vom
07.11.2019
Ende Oktober feierte die Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost die Fertigstellung des Inklusiven Pferdesport- und Reittherapiezentrum auf dem ehemaligen Stallgelände der Trabrennbahn Karlshorst.Zukünftig werden hier Menschen mit und ohne Behinderung ihre Lebenswelten in Arbeit, Freizeit, Sport und Therapie gemeinsam gestalten. Dafür sind in den in den letzten drei Jahren auf 100.000 Quadratmetern beste Voraussetzungen für Mensch und Pferd geschaffen worden.


Neues Leben im Pferdesportpark
LiMa vom 30.10.2019
Karlshorst. Ab sofort befindet sich das bundesweit größte inklusive Pferdesport- und Reittherapie-zentrum am südlichen Ende der Karlshorster Trabrennbahn im Pferdesportpark. Am vergangenen Freitag, 25. Oktober wurde es feierlich eingeweiht.


Am Sonntag startet auf der Trabrennbahn die 2. Islandpferde-Weltmeisterschaft
Berliner Woche vom 25.07.2019
Die Vorbereitungen laufen seit über einem Jahr, nun steht das Spektakel unmittelbar vor der Tür: Mit einem Lichtenberg-Tag beginnt am Sonntag, 4. August, die Weltmeisterschaft der Islandpferde auf der Trabrennbahn in Karlshorst. Eine Woche lang messen sich an der Treskowallee knapp 200 Pferd-Reiter-Gespanne aus 18 Nationen, die Wettkämpfe begleitet ein Volksfest.


2018

Richtfest: Inklusives Pferdesport- und Reittherapiezentrum Berlin-Karlshorst
Pressemitteilung vom 25.10.2018, Bezirksamt Lichtenberg
Grund zur Freude hatten heute die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat (SPD), Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke), der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost Helmut Siebert sowie zahlreiche Gäste und vor allem die Beschäftigten auf der Bau-stelle an der Trabrennbahn Karlshorst. Dort wurde heute Mittag Richtfest gefeiert, für das bundesweit größte Zentrum der tiergestützten Therapie mit dem Pferd.


Entschleunigung auf der Rennbahn
Neues Deutschland vom 08.09.2018
Der Pferdesport ist in der Krise. Auf der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst, dem “armen Neffen von Mariendorf”, ist das zu spüren.


In Karlshorst entsteht ein Therapeutischer Pferdesportpark
Die Baumaßnahmen haben begonnen / Fertigstellung ist für Herbst 2018 vorgesehen
Berliner Abendblatt vom 15. 07. 2018

Auch nach Verkauf und Bebauung der Hälfte des Gesamtgeländes ist der Pferdesportpark an der Trabrennbahn Karlshorst mit rund 40 Hektar noch immer riesig. An den rund 20 Renntagen im Jahr bleibt die Tribüne jedoch fast immer leer – gerade mal 500 bis 1.000 Zuschauer zahlen den Eintritt zu den Rennspektakeln, zu denen früher Zigtausende pilgerten, um die Rennen mit den Sulkys und den „fliegenden“ Pferden zu verfolgen und dabei auch den einen oder anderen Einsatz am Wettschalter zu riskieren.


2017

Rennbahn in Karlshorst droht der Absturz ins Abseits
Berliner Morgenpost vom 22.11.2017
Sinkender Wettumsatz, alterndes Publikum und immer weniger Pferde: Die Rennbahn Karlshorst kämpft ums Überleben.


Neues Einzelhandels- und Fachmarktzentrum am Mariendorfer Damm
Berliner-Woche vom 11.09.2017
Mariendorf. Vor über einem Jahr, im Juli 2016, hat das Areal am Mariendorfer Damm 292-298 den Besitzer gewechselt. Nun teilt der Käufer und Investor Harald G. Huth mit, dass das Bezirksamt Ende August die Baugenehmigung für ein Einzelhandels- und Fachmarktzentrum erteilt hat und es losgeht.
Das Projekt – der Umbau und die Modernisierung samt Aufstockung der bestehenden Gebäude des bisherigen Nahversorgungszentrums auf dem direkt neben der Trabrennbahn am Mariendorfer Damm liegenden Grundstück – wird von der HGHI FMZ 1 GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft von Harald G. Huths HGHI Holding GmbH realisiert. Ziel ist es, „das bestehende Objekt als attraktives und vielfältiges Einzelhandelsszentrum, unter anderem mit Eingliederung von Arztpraxen aufzuwerten“, so die Vision des stadbekannten Investors.


Berlin: HGHI plant Bauprojekt in Mariendorf
Immobilienmanager vom 20.01.2017
Berlin: HGHI plant Bauprojekt in Mariendorf
Der Projektentwickler kauft das Areal am Mariendorfer Damm und plant dort den Bau von Einzelhandels-, Büro- und Wohnimmobilien.
Modernisierung und Erweiterung


2016

Stadtrat erteilt Lollapalooza auf Trabrennbahn Absage
Berliner Morgenpost vom 12.09.2016

Dem Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung zufolge gibt es „keine Aussicht auf Genehmigung“. Das Gelände sei zu klein.


Im Namen des Kommandanten
Moskauer Deutsche Zeitung vom 20.06.2016
Mitte Juni feierte das Volksfest „Deutsch-Russischen Festtage“ im Berliner Osten sein Zehnjähriges, mit Schaschlik, Musik und Pferderennen. Bei einem davon wird traditionell dem sozusagen ersten Nachkriegsbürgermeister der Stadt gedacht: Sowjetgeneral Nikolaj Bersarin.


Trabrennbahn Karlshorst behauptet sich als Anziehungspunkt für Pferdesportliebhaber
Berliner Woche vom 18.04.2016
Karlshorst. Seit über hundert Jahren gibt es Trabrennen in Karlshorst. Die Renntage sind bis heute ein Anziehungspunkt für Zuschauer und Wettbegeisterte.
Eine angespannte Stille ist in der Wetthalle des Pferdesportparks in Karlshorst zu spüren. Die meist älteren Besucher gruppieren sich um die Stehtische und beugen sich über das Rennprogramm. Auf diesen Seiten finden sie die wichtigsten Daten, die ihnen zum Glück verhelfen sollen: Aufgelistet sind hier Pferd und Fahrer, die zugehörigen Startnummern, frühere Laufzeiten und daraus abgeleitete Prognosen.


Trabrennbahn Karlshorst kommt wieder auf Trab
Berliner Kurier vom
15.03.2016, Jeannette Hix
Endlich kommt die Trabrennbahn Karlshorst richtig auf Trab: Nächstes Jahr soll auf dem 37 Hektar großen Areal ein Pferdesport- und Reittherapiezentrum entstehen. Die edlen Traber ziehen aber auch weiterhin ihre Runde.Während in der einen Ecke des Riesen-Areals die Traber samt Sulkys ihre Runden drehen, werden an anderer Stelle Menschen mit schweren Mehrfach-Behinderungen Kontakt mit Pferden haben. Gleichgewicht, Koordination, Atmung, Sensorik und Psyche werden durch das therapeutische Reiten gestärkt. Auch Pferdefans jeden Alters sollen bei niveauvollem Spring- und Dressurtraining auf ihre Kosten kommen. Für Steppkes ist Pony-Reiten angesagt.


Ulrich Mommert wird 75
Mein Trabrennsport.de vom 11.01.2016
Ulrich Mommert ist dem deutschen Trabrennsport seit Jahrzehnten als Besitzer, Amateurfahrer, Funktionär und großer Unterstützer verbunden. Am heutigen Montag wird der Unternehmer 75 Jahre alt…….Für sein Engagement um den deutschen, vor allem natürlich den Berliner Trabrennsport, wurde Mommert bereits mehrfach geehrt und ausgezeichnet. 2013 erhielt er den Verdienstorden des Landes Berlin, für seine Bemühungen um den Erhalt der Trabrennbahn Mariendorf.


2013

Tölt in Karlshorst
Der Tagesspiegel vom 04.08.2013
Die Islandpferde-Weltmeisterschaft beginnt am Sonntag, 4. August, mit einer feierlichen Eröffnung und findet bis zum 11. August im Pferdesportpark Karlshorst statt. Die meisten Prüfungen bestehen darin, die einzelnen Gänge der Pferde sauber zu reiten. In den Töltprüfungen, den Vier- und Fünfgangprüfungen führen die Reiter ihre Pferde auf der Ovalbahn vor, Richter beurteilen die Vorstellung. In den Passrennen gewinnt, ganz einfach, wer zuerst die Ziellinie passiert.


Pferderennen in Berlin: Gemeinsam auf Trab
Berliner Zeitung vom 01.08.2013

Nicht jeder, der es mit dem Trabrennsport hält, ist glücklich darüber, dass Ulrich Mommert seinem Ärger ausgerechnet vor dem Saisonhöhepunkt, dem Derby in Mariendorf am kommenden Sonntag, Luft gemacht hat. Die Ankündigung des Eigentümers der Rennbahn im Berliner Süden, sein finanzielles Engagement auf den Prüfstand zu stellen und von 2014 an gegebenenfalls zurückzuschrauben, hat viele überrascht. „Jetzt zittern natürlich alle“, sagt etwa Peter Kwiet.


Mariendorf: Trabrennbahn-Eigentümer zieht sich zurück
Berliner Zeitung vom 24.07.2013
Die Nachricht könnte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen: Gut eine Woche ist es noch hin bis zum 118. Deutschen Traber-Derby in Mariendorf. Da hat Ulrich Mommert, Eigentümer der traditionsreichen Bahn im Berliner Süden, angekündigt, deren Finanzierung künftig nicht mehr alleine stemmen zu wollen. In der Vermarktung sei nicht der entsprechende Erfolg möglich, sagte er der Berliner Zeitung.


Im Passgang über die Rennbahn
Berliner Zeitung vom 24.06.2013, Marcel Gäding
Zur Weltmeisterschaft der Islandpferde in Karlshorst werden 250 Teams erwartet. Die Hotels in der Umgebung sind bereits ausgebucht. Allein aus Island werden 4000 Besucher anreisen, darunter auch Mitglieder der Regierung.


Reitwege sollen zum Volkspark Wuhlheide führen
Berliner Morgenpost vom
12.02.2013
Der Pferdesportpark Karlshorst soll durch Reitwege an den Volkspark Wuhlheide angebunden werden. Die Bezirksverordneten-Versammlung unterstützt die Bemühungen des Bezirksamtes und fordert es auf, neben Treptow-Köpenick auch mit den Berliner Forsten und der TLG Immobilien nach Lösungen zu suchen. Mit dem Nachbarbezirk besteht eine Arbeitsgruppe. Die bessere Verflechtung des künftigen Berliner Pferdesportzentrums auf dem Gelände der fast 120 Jahre alten Trabrennbahn Karlshorst mit der Wuhlheide erhöhe die Attraktivität dieses Freizeit- und Erholungsgebietes.


2012

Das Karlshorst-Comeback
Berliner Kurier vom 09.03.2012
Sie war zu DDR-Zeiten die einzige Trabrennbahn der Republik: Karlshorst. Die rund 2300 Sitzplätze waren fast immer ausverkauft. Doch nach der Wende ging’s bergab. Nun plant die Traditionsstätte ein Comeback mit einem Reiter-Paradies.Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Andreas Geisel ist optimistisch. Bereits Ende dieses Jahres will der SPD-Politiker einen Bebauungsplan vorlegen: „Damit könnten Sponsoren bei Banken leichter Kredite erhalten.“ Das bislang 37 Hektar große Gelände soll bis zur Wuhlheide ausgedehnt werden. Erste Absprachen mit dem Nachbarbezirk Treptow-Köpenick laufen inzwischen.

Pferdesportzentrum mit Reithalle und Hotel in Karlshorst
Berliner Morgenpost vom 09.03.2012
Die 118 Jahre alte Trabrennbahn Karlshorst soll zum Berliner Pferdesportzentrum und zum nordwestlichen Eingangstor der Wuhlheide in Köpenick werden. Auf dem Gelände an der Treskowallee sind in den kommenden Jahren eine große Reithalle, Reitplätze für Springen und Dressur sowie ein Jugend-Familien-Hotel geplant.


2011

Besuch an der Börse der kleinen Leute
Die Pferderennbahn in Karlshorst hat einige Regimewechsel sowie zwei Weltkriege überstanden. Nun kämpft sie ums Überleben.
taz vom 15.11.2011,

Jeden Freitag kommen sie her, Rolf-Jürgen, Leni und “der Schweiger”. Freitag ist Renntag. Sie kommen seit Jahren, einige seit Jahrzehnten, sitzen an den Biergarnituren, essen Kartoffelsalat und Bulette und quatschen. “Scheiße, wieder nichts gewonnen”, raunzt einer.
Hier, in der Treskowallee in Karlshorst, im Süden von Lichtenberg, wurde 1894 die “Galopprennbahn für Hindernis- und Jagdrennen” eröffnet. Damit ist sie ein Jahr älter als der Ortsteil. In den 117 Jahren ihres Bestehens wurde aus der Armee-Jagdrennbahn erst eine Hindernis- und dann eine Trabrennbahn. Sie überdauerte das Kaiserreich, die Weimarer Republik, NS-Terror, Sowjetbesatzung, DDR und die Wende.


2010

Reiterstaffel der Bundespolizei verlässt Berlin
Berliner Morgenpost vom 11.10.2010
Seit Jahren sucht der Bund nach einem neuen Standort für die Berliner Reiterstaffel. Jetzt hat sie ihn gefunden: 37 Beamte und 25 Pferde ziehen demnächst nach Brandenburg um.
Die Reiterstaffel der Bundespolizei verlässt Berlin. Sie solle nicht auf dem Gelände der Trabrennbahn Karlshorst einquartiert werden, sondern nach Stahnsdorf in Brandenburg umziehen, schreibt die “Berliner Zeitung“ unter Berufung auf einen Bericht des Bundesinnenministeriums an den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages.


Reiterstaffel: Zieht sie nach Karlshorst?
Berliner Morgenpost vom 30.01.2010
Zieht die Reiterstaffel nach Karlshorst? Die Bundesregierung kündigte eine Entscheidung über den neuen Standort für Ende März an. In einem Bericht der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sei die Trabrennbahn Karlshorst für die “angestrebte Nutzung als fast ideal” bezeichnet worden. Dort wäre eine “zeitnahe Lösung” denkbar.


Neue Standorte für Reiterstaffel im Gespräch
Berliner Zeitung vom
15.01.2010, Ullrich Paul
Als neuer Standort für die Reiterstaffel der Bundespolizei sind neben der Trabrennbahn Karlshorst wieder mehrere andere Unterbringungsmöglichkeiten im Gespräch. Das geht aus einem Bericht des Innenministeriums an den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags hervor. Danach kommen vier Standorte neben der bislang favorisierten Trabrennbahn Karlshorst und einer bundeseigenen Immobilie in Stahnsdorf in Betracht: der Europarc Dreilinden, das Gewerbegebiet Wildau, ein Areal in Königs Wusterhausen und der Gutshof Dahlewitz. Die vier weiteren Standorte wurden bei einem sogenannten Interessenbekundungsverfahren ausgewählt.


2009

Reiterstaffel: Zieht sie nach Karlshorst?
Berliner Morgenpost vom
30.01.2009
Die Reiterstaffel der Bundespolizei wird möglicherweise bald in den Ostteil Berlins umziehen. Die Bundesregierung kündigte gestern eine Entscheidung über den neuen Standort der Reiterstaffel für Ende März an. In einem Bericht der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sei die Trabrennbahn Karlshorst “für die angestrebte Nutzung als fast ideal” bezeichnet worden. Eine “zeitnahe Lösung” für die dauerhafte Unterbringung wäre dort möglich.


2007

Reiterstandbild wieder an seinem Platz
Berliner Morgenpost vom18.12.2007

Das historische Reiterstandbild nahe dem Geläuf der Trabrennbahn Karlshorst ist an seinen Standort zurückgekehrt. Der “Bronzene Reiter” wurde wieder auf seinen Sockel gehoben. Er war Anfang 2007 wegen Absturzgefahr entfernt und eingelagert worden. Der Berliner Restaurator Carsten Kuhn stellte den abgestuften Sockel originalgetreu wieder her.


Kämpfer für den Trabrennsport
Berliner Morgenpost vom
14.06.2007, Manuel Holscher
Mit stolzem Blick deutet Dimitrios Vergos auf die Trabrennbahn, wo sich gerade mehrere Wagen ein Rennen liefern. Der Geschäftsführer des Pferdesportparks Berlin-Karlshorst ist bereits seit Kindertagen vom edlen Sport fasziniert: “Ich bin mit vier Jahren nach Deutschland gekommen und habe direkt neben der Rennbahn in Recklinghausen gewohnt. Durch ein kleines Loch im Zaun konnte ich die Rennen verfolgen. Diese Begeisterung hat nie nachgelassen”, sagt er.


Kosaken, Kaviar und Konzerte
Neues Deutschland vom 07.06.2007, Uta Herrmann

Von Freitag bis Sonntag wird das Gelände auf der Trabrennbahn Karlshorst an der Treskowallee nicht nur für Pferdeliebhaber ein Anziehungspunkt sein. Märchen- und Theaterzelt, Mittelaltermarkt mit russischer Banja und Kosakenreiter-Show, sechs Bühnen mit einem vielseitigen Programm, Prominentenrennen, Folklore und Rockkonzerte laden alle Berliner zu den ersten deutsch-russischen Festtagen ein. »Keinen Rummel wollen wir, sondern vor allem einen Austausch von Kultur und Sport«, sagt André Nowak, Vorsitzender des Trägervereins Deutsch Russische Festtage e.V.


2006

Turnen auf Pferderücken-Voltigeure auf der Trabrennbahn Karlshorst
Neues Deutschland vom
19.05.2006, Steffi Bey
Der traditionelle Voltigiersport wagt einen Neuanfang auf der Trabrennbahn Karlshorst. Nach der Auflösung des dort 30 Jahre ansässigen Reitvereins hat jetzt der SC Borussia 1920 Friedrichsfelde eine neue Abteilung Pferdesport gegründet. Jeden Mittwoch wird an der Treskowallee zunächst im Freien trainiert. Wenn die seit langem geplante Reithalle steht, können die jungen Sportler auch »im Trockenen« üben. Für Kristina Kroß, die Trainerin der Voltigier-Mädchen, ist es ein Neuanfang auf vertrautem Gelände. Schon als Kind kam sie regelmäßig zur Rennbahn und turnte auf dem Rücken der Pferde. Durch das Engagement der 42-Jährigen kam die neue Konstellation zustande.


Wettanbieter neuer Namensgeber der Trabrennbahn in Karlshorst
Berliner Morgenpost vom 10.02.2006

Die digibet.wetten.de AG ist ab sofort neuer Namensgeber der Karlshorster Trabrennbahn und beteiligt sich mit mehr als 50 Prozent an der Pferdesportpark (PSP) GmbH, die die Anlage seit gut zwei Jahren bewirtschaftet.


2005

Pferdesportler müssen noch warten
Berliner Zeitung vom 30.12.2005, Marcel Gäding
Es sollte ein Dorado für Reitsportler werden und schon längst in Betrieb sein, doch jetzt werden die Pläne geändert: Frühestens in einem halben Jahr wird das Reitsportzentrum auf der Trabrennbahn Karlshorst eröffnet. “Uns fehlen 350 000 Euro”, sagt Dimitrios Vergos, der Geschäftsführer des Pferdesportparks Karlshorst (PSP). “Das Geld hat einfach nicht ausgereicht, wir waren von Anfang an etwas zu euphorisch und zu optimistisch.” Das Reitsportzentrum entsteht neben der Haupttribüne auf der Trabrennbahn. Alte Kioske wurden dafür abgerissen, im März sollen die Arbeiten am Fundament weitergehen.


Karlshorst: Hollands Speedway-Queen jagt 23 Kerle
bz vom 09.09.2005
Nervenkitzel pur morgen (Training ab 14, Rennen ab 17 Uhr) in Karlshorst: Wo sonst Hufe klappern, dröhnen die weltbesten Sandbahn-Fahrer bei der WM-Revanche um den 1200-m-Kurs. Mit 180 km/h Spitze und auf Motorrädern, die keine Bremsen haben!


„Carlsgarten“ mit 500 Eigenheimen entsteht an der Trabrennbahn
Berliner Morgenpost vom 13.07.2005
Unmittelbar hinter der Trabrennbahn Karlshorst entsteht ein neues Stadtviertel mit 500 Eigenheimen. Der Bau der ersten 22 Reihenhäuser des Wohnparks “Carlsgarten” hat begonnen. Investor dieses Pilot-projektes ist die NCC Deutschland, ein Tochterunternehmen des skandinavischen Bau- und Immobilien-konzerns NCC AB in Stockholm. 4,3 Millionen Euro kostet dieses Teilstück.


Mommert hat ausgedonnert
Berliner Kurier vom
04.03.2005
Am Montag spuckte er noch Gift und Galle: Ulrich Mommert (63), frisch gebackener Besitzer der Trabrennbahn Mariendorf. Die Karlshorster Konkurrenz müsse weg (KURIER berichtete). Jetzt trabt er zahm zurück …”Es stimmt, der Berliner Trabrennsport muss insgesamt attraktiver werden”, so Mommert. Und dafür seien zwei Rennbahnen in jedem Fall besser als eine.


»Die wollen doch sicher Geld verdienen«
Neues Deutschland vom 04.03.2005
In Karlshorst gebe es ein Miteinander seit Jahren. In der wunderschönen Reit- und Voltigierhalle gebe es das Lernen und den Spaß. Heute gehe es um Geld und um Verdienen. In Hoppegarten finden die 70 jungen Voltigiersportler vom traditionsreichen Reitverein Karlshorst vorerst neue Trainingsmöglich-keiten. Die Anlage, die der Verein mehr als 30 Jahre auf der Trabrennbahn Karlshorst nutzte, wurde dieser Tage abgerissen. Die Grundstückseigentümerin TLG Projektentwicklung Karlshorst hatte beim Landgericht Berlin die Räumungsklage durchgesetzt. Auf dem Areal sollen Eigenheime entstehen.


Der Präsident kauft Mariendorf Traber-Chef Mommert erwirbt die Rennbahn
Tagesspiegel vom 02.03.2005
Berlin – Es war die schwerste Entscheidung in der Geschichte des Mariendorfer Trabrennvereins – und dennoch hatte sich am Montag nur etwas mehr als die Hälfte aller Mitglieder zu der außerordentlichen Versammlung in der ehemaligen Klubetage im fünften Obergeschoss des Tribünenhauses eingefunden. Abgestimmt wurde über den endgültigen Verkauf des Geländes, auf dem seit dem 9. April 1913 Trab-rennen veranstaltet werden. Dieses Votum fiel deutlich aus: Mit 38 zu 19 Stimmen wurde das einzige vorliegende Kaufangebot akzeptiert.


2004

Verein verzockt Trabrennbahn
taz. die tageszeitung vom 09.12.2004
Berliner Trabrennverein beschließt Verkauf seiner Bahn in Mariendorf an die Firma des Vorsitzenden. Das Tafelsilber werde billig veräußert, kritisieren Mitglieder. Kampfansage an Rennbahn Karlshorst


Trabrennbahn Mariendorf wird verkauft
Industrieller übernimmt das Gelände und verspricht, den Rennbetrieb zehn Jahre lang weiterzuführen
Tagesspiegel vom 08.12.2004
Genau 91 Jahre ist die Traberpiste in Mariendorf alt und glaubt man dem derzeitigen Vorsitzenden Ulrich Mommert, dann wird der Rennverein mit Sicherheit auch den 100. Geburtstag erleben. „Manche Leute können nicht verstehen, dass ich weiter in den wirtschaftlich schwer angeschlagenen Sport investiere“, sagt der Industrielle mit Berliner Wohnsitz. Im österreichischen Wieselburg ist er zugleich Chef der Zizala GmbH, einem Unternehmen der Automobilzuliefererbranche mit rund 1000 Mit-arbeitern. „Doch ich bin ein Verrückter, der die Sulkygespanne auch noch in zehn Jahren um die Bahn fahren sehen will.“


Rennen um Zukunft der Trabrennbahn
Neues Deutschland vom 05.06.2004
Die TLG ist Besitzer des Areals und hatte bei der Bezirksverordnetenversammlung von Lichtenberg einen Bebauungsplan favorisiert, demzufolge auf dem Rennbahngelände ein Wohnpark entstehen soll. 500 Wohnungen für 2000 Bewohner sollen das Oval der Rennbahn vom Bahndamm her einkreisen.


Wunder Karlshorst
BZ vom 24.04.2004
Noch im Dezember schien die Rennbahn tot, jetzt wird wieder getrabt! Wunder Karlshorst.
Der 17. Dezember 2003 war einer der traurigsten Tage im Berliner Pferdesport. An diesem Abend wurde die Trabrennbahn Karlshorst zu Grabe getragen. Schulden und mangelndes Zuschauer-Interesse sorgten für den letzten Renntag auf einem der traditionsreichsten Kurse Deutschlands. Die B.Z. titelte damals: „Ein Abschied voller Wehmut.“


In Karlshorst wird wieder getrabt
Neues Deutschland vom
06.04.2004, Hans-Jürgen Neßnau
Nach fast viermonatiger Pause gibt es heute einen Neuanfang auf der Trabrennbahn Karlshorst. Dem ersten Renntag, organisiert vom neuen Besitzer, dem Pferdesportpark Berlin-Karlshorst (PSP) e.V., folgt ein weiterer am 24. April. Gleich vier Renntage stehen im Mai auf dem Programm. Der Kaufvertrag für das 37 Hektar große Grundstück wurde vor wenigen Tagen mit der TLG Immobilien GmbH unterzeichnet. Die Konzeption des Pferdesportparkes Berlin-Karlshorst sehe vor, das Gelände nicht nur dem Trabrennsport zu erhalten, sagte PSP-Geschäftsführer Dimitrios Vergos. Die Fläche wird durch ein verbreitertes Sport- und Freizeitangebot für die Allgemeinheit geöffnet.


Trabrennbahn bereitet sich auf die Saison vor
Berliner Morgenpost vom 03.04.2004
Nach fast viermonatiger Pause findet am Dienstag auf der Trabrennbahn Karlshorst der erste Renntag statt (18 Uhr, Eintritt frei). Elf Rennen stehen auf dem Programm. Der Verein Pferdesportpark Berlin-Karlshorst (PSP) als neuer Besitzer der 37 Hektar großen Anlage an der Treskowallee kündigte am Freitag 25 Renntage für 2004 an.


Trabrennbahn hat neuen Eigentümer
Berliner Zeitung vom 02.04.2004, Marcel Gäding

Die Trabrennbahn ist verkauft. Wie die Treuhand Immobilien (TLG) gestern mitteilte, ist der Kaufvertrag mit dem Verein Pferdesportpark Karlshorst unterzeichnet worden. Über die Höhe des Kaufpreises wurden keine Angaben gemacht. Der Pferdesportpark Karlshorst will die seit Dezember geschlossene Bahn an der Treskowallee wieder beleben und am 6. April dort den ersten Renntag veranstalten. Geplant ist zudem ein Pferdesportzentrum.


Neue Besitzer und neue Hoffnung für Karlshorst
Tagesspiegel vom 02.04.2004
Ein neugegründeter Verein wagt nun einen echten Neuanfang. Die Bahn, auf der schon 1884 die ersten Rennen gelaufen wurden, ist gestern offiziell von der TLG an den Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V. verkauft worden.


CDU will vor dem Verwaltungsgericht gegen Bebauungsplan für die Trabrennbahn klagen: “Carlsgarten” gefällt nicht allen
Berliner Zeitung vom 20.02.2004, Marcel Gäding

Es ist zunächst eine Absichtserklärung. Doch wenn sich alle an ihr Wort halten, dann ist die Zukunft des Reitvereins Karlshorst gerettet. Zwar muss der Verein seinen seit 30 Jahren genutzten Standort auf der Trabrennbahn verlassen, doch er bekommt ein Ersatzgrundstück und vielleicht sogar eine neue Reithalle. Darauf haben sich der Bezirk, die TLG Immobilien als Grundstückseigentümerin und der Verein verständigt. “Ich bin erfreut darüber”, sagt Jörn Oltmann, der Chef des Reitvereins. “Ich glaube aber erst daran, wenn wir in eine neue Halle ziehen.”Der Reitverein muss seine Ställe für den “Carlsgarten” aufgeben. So heißt das Viertel, das auf einem Teil der Trabrennbahn entstehen soll.


Pferde und Konzerte
Die Trabrennbahn Karlshorst soll verkauft werden – an einen Verein
Berliner Zeitung vom 30.01.2004, Marcel Gäding

Es klingt absurd, wenn einer, der eine Trabrennbahn kaufen will, sagt: “Renntage sind eine teure Angelegenheit, und je weniger wir davon haben, umso besser wirtschaften wir.” Der Satz stammt von Thomas Hartl, der so etwas wie der Hoffnungsträger der Trabrennbahn ist. Die TLG Immobilien GmbH will im März das Grundstück an Hartls Verein verkaufen. Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V. nennt sich der Verein von Thomas Hartl, der im Dezember vergangenen Jahres gegründet wurde. Bis dahin hatte die TLG mit vielen Interessenten verhandelt – ohne Erfolg. Hartl und seine Kameraden vom Verein könnten die letzte Rettung für die Trabrennbahn sein. Denn sie sind mutig genug für einen Neu-Anfang.


Verein wird Trabrennbahn übernehmen
Berliner Zeitung vom 21.01.2004, Marcel Gäding

Die Trabrennbahn in der Treskowallee ist gerettet. Wie die TLG Immobilien GmbH am Dienstag mitteilte, sei mit dem Verein Pferdesportpark Berlin-Karlshorst nach drei Wochen andauernden Verhandlungen ein neuer Betreiber gefunden worden. Beide Seiten wollten so schnell wie möglich einen Kaufvertrag abschließen, sagte eine Unternehmenssprecherin. Der Verein war im Dezember 2003 gegründet worden.


2003

Konkurrenten mit Geschichte: Berlins Trabrennbahnen
Die Welt vom 18.12.2003
Der Beginn der Traber-Ära in Karlshorst läutete kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zugleich auch den Anfang eines Konkurrenz-Kampfes zwischen beiden Traberbahnen ein.


Bauchlandung für die Trabrennbahn Karlshorst
Umwidmung des Mariendorfer Areals gescheitert – Pläne des Trabrennvereins in der Wuhlheide hinfällig
Die Welt vom 18.12.2003, Uta Richter

Das letzte Rennen auf der Karlshorster Bahn ist vorbei. Die Wettfahrten der Sulky-Chauffeure auf dem traditionsreichen Geläuf sind Geschichte. Dabei liegen gerade einmal vier Monate zwischen der Ankündigung des bald zu erwartenden Karlshorster Höhenfluges und dem Fall ins Bodenlose.


Ravensburger Spieleland hat Interesse an Trabrennbahn
Berliner Morgenpost vom
26.11.2003
Für die Trabrennbahn Karlshorst bahnt sich möglicherweise eine unerwartete Zukunft an. Das “Ravensburger Spieleland” am Bodensee, einer der größten deutschen Kinderfreizeitparks, “liebäugelt mit einem Standbein in Berlin”, so Entwicklungschef Gerold Hering. “Und Karlshorst könnte ein möglicher Standort sein.” Noch gebe es kein konkretes Projekt oder Investoren, doch schaue man sich schon seit längerer Zeit nach einer Fläche in der Stadt um. So sei auch Mariendorf im Gespräch gewesen. Jetzt gab es in Karlshorst erste informelle Kontakte mit dem Eigentümer der Anlage, der TLG Projektentwicklung GmbH, und dem Bezirksamt.


Hoffnung für die Traber von der Treskowallee
Berliner Zeitung vom 05.11.2003, Marcel Gäding

Die schon mehrfach totgesagte Trabrennbahn an der Treskowallee hat offenbar mehr Zukunftschancen als bislang vermutet. Mindestens drei Unternehmen interessieren sich dafür, die Anlage zu übernehmen. Zurzeit gebe es Gespräche mit Investoren, bestätigte Jochen Reiter von der TLG Projektentwicklung GmbH am Montagabend vor CDU-Bezirksverordneten. “Wir sind im Moment in einer sehr interessanten Phase”, sagte Reiter.


Schlamassel in Berlin – Vorstand zurückgetreten
Neues Deutschland vom 31.10.2003
Der Vorstand des Berliner Trabrennvereins (BTV) ist zurückgetreten. Seit Jahren schreibt der Verein rote Zahlen und kann sich nur durch Grundstücksverkäufe zu Lasten der Rennbahn in Mariendorf über Wasser halten. Präsident Klaus Volker Stolle kündigte an: »Wenn sich die finanzielle Situation nicht verbessert, droht am Jahresende Insolvenz.«


Trabrennbahn Mariendorf: Bezirk kontra Verein
Die Welt vom 09.10.2003
Der Streit um die Zukunft der Trabrennbahn Mariendorf spitzt sich zu. “Der Trabrennsport kann in Berlin nur erhalten werden, wenn wir politische Unterstützung bekommen. Wenn wir die Trabrennbahn Mariendorf nicht als Bauland verkaufen und mit dem Erlös die Trabrennbahn Karlshorst zur modernsten Arena Europas ausbauen können, müssen wir aufgrund unseres Umsatzrückganges langfristig beide Anlagen schließen und Insolvenz anmelden”, sagte der Geschäftsführer des Berliner Trabrennvereins, Dimitrios Vergos.


Wo laufen sie denn?
Berliner Zeitung vom 08.10.2003, Birgitt Eltzel

MARIENDORF/KARLSHORST. Die Zukunft der beiden Pferderennbahnen in Berlin steht wieder in den Sternen: Der Senat werde einer Änderung des Flächennutzungsplans für die Rennbahn Mariendorf nicht zustimmen, sagte gestern Petra Reetz, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Damit sind die Verkaufspläne des Berliner Trabrennvereins (BTV) für das Gelände nicht mehr realistisch.


Zu wenige Zocker: Trabrennbahn Mariendorf wird verkauft
Der Tagesspiegel vom 27.08.2003
Rennverein verhandelt mit französischen Investoren, die sein Gelände bebauen wollen – und plant eine neue Bahn in Karlshorst. Aber der Bezirk Tempelhof mauert


Weg für den Verkauf der Trabrennbahn Mariendorf ist frei
Die Welt vom 27.08.2003
….Mit 37 Ja- bei 14 Nein-Stimmen und 14 Enthaltungen gaben die Vereinsmitglieder auf der Mariendorfer Jahreshauptversammlung nach heftigen Debatten grünes Licht für konkrete Gespräche über den Verkauf der deutschen Derby-Piste: “Unser Herz hängt an Mariendorf”, lautete der einhellige Tenor der Diskussion. Aber niemand will am Ende den Tod des Trabrennsports an der Spree riskieren.


Ende für den Trabrennsport in Mariendorf?
Pressemitteilung der SPD vom 27.08.2003
Die Absicht des Berliner Trabrennvereins (BTV) auf den Standort Mariendorf zu verzichten, stößt in der SPD-Fraktion auf Ablehnung.
„Bisher hat es der Verein versäumt mit dem Bezirk Kontakt aufzunehmen. Eine Umwandlung der Fläche in Bauland ist von bezirklicher Seite nicht geplant. Die SPD-Fraktion stellt sich einer Bebauung des Geländes entschieden entgegen. Im Planungsrecht ist die Fläche als Sport- und Freizeitfläche ausgewiesen und dabei soll es auch bleiben,“ reagiert die Fraktionsvorsitzende Margrit Zauner verärgert über die bislang nur über die Presse kolportierten Pläne des Trabrennvereins.


Sportfans rätseln über Zukunft von Karlshorst
Neues Deutschland vom 27.08.2003
Wie eine Bombe schlug kürzlich die Nachricht ein, die Trabrennbahn in Mariendorf solle geschlossen und für etwa 40 Millionen Euro als Bauland verkauft werden. Von dem Geld werde dann Karlshorst zur schönsten und modernsten Bahn ausgebaut, machten Überlegungen laut die Runde. Auf Dauer könne man sich keine zwei Trabrennbahnen in der Stadt leisten, wird der Geschäftsführer des Berliner Trabrenn-Vereins (BTV), Dimitrios Vergos, zitiert.


„Das ist unsere einzige Überlebenschance“
taz vom 14.08.2003
Dimitros Vergos, Geschäftsführer des Berliner Trabrenn-Vereins, will Karlshorst zum europaweiten High-light ausbauen. Dafür soll die vereinseigene Bahn in Mariendorf verkauft und bebaut werden. Dabei setzt er auf Einsicht der Bezirke.


Im Zickzackkurs über die Trabrennbahn
Der Tagesspiegel vom 06.08.2003
Der Berliner Rennverein denkt an eine Aufgabe seines Standortes in Mariendorf – aber vorher müsste das Gelände in Bauland umgewidmet werden.


 »Grüne Oase« neben Trabrennbahn
Karlshorst will mit Bauvorhaben wieder ein »Dahlem des Ostens« werden
Neues Deutschland vom 13.05.2003

Im Lichtenberger Ortsteil Karlshorst wird es für mehrere Bauvorhaben jetzt konkret. Die »TLG-Projektentwicklung Karlshorst GmbH« plant nördlich der Trabrennbahn Karlshorst »eine Oase im Grünen für 1500 bis 2000 Menschen«. Der Pferdesport wird nach Möglichkeit nur geringfügig eingeschränkt, so Katrin Lompscher (PDS), Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung in Lichtenberg. Für die bis zu 500 Wohneinheiten müssen alte Stallungen abgerissen werden. Trotzdem soll auch die Unterbringung von Pferden gesichert bleiben.


Trabrennbahn Karlshorst: Wenig Gäste, wenig Geld und viele Gerüchte über Manipulationen
Berliner Kurier vom 04.05.2003, Tobias Haberl
Wenn in Karlshorst Pferde um die Wette traben, dann sind viele Ränge leer und die Einnahmen spärlich. Zudem kursieren Gerüchte über Wettmanipulationen. Ein Blick hinter die Tribüne einer Trabrennbahn, mit der es bergab geht. Damals, zu DDR-Zeiten, da waren die Renntage in Karlshorst Volksfeste”, erinnert sich Sabine Fietz, Mitarbeiterin des Berliner Trabrenn-Vereins e. V. “Jeden Mittwoch und am Wochenende kamen 10000 Menschen. ” Inzwischen traben Pferde nur noch mittwochs, an guten Tagen vor 1000 Zuschauern.


Trabrennbahn Karlshorst vor dem Aus?
Die Welt vom 28.02.2003
Die Trabrennbahn Karlshorst steht erneut vor dem Aus. Der parlamentarische Hauptausschuss will sich auf einer seiner nächsten Sitzungen mit der Zukunft der Trabrennbahn beschäftigen. “Wir müssen uns das Konzept genau ansehen und unbedingt vermeiden, dass ein zweiter Fall Tempodrom entsteht”, warnt der Haushaltsexperte der Bündnisgrünen, Joachim Esser.


SPD sichert Trabrennbahn Mariendorf als Sportfläche
Die Welt vom 11.01.2003
Die Trabrennbahn Mariendorf soll mit einem eigenen Bebauungsplan als Sportfläche gesichert werden. Das beschloss jetzt der Stadtplanungsausschuss der Bezirksverordneten-Versammlung mit der knappen Mehrheit von SPD und Grünen.


2002

Mit Ausblick auf die Pferdeställe. Neben Trabrennbahn Karlshorst sollen 500 Eigenheime entstehen
Tagesspiegel vom 17.12.2002

Neben der Trabrennbahn Karlshorst soll ein Stadtteil mit 500 Baugrundstücken für Reihen, Doppel- und freistehende Einfamilienhäuser entstehen. Das kündigte die bundeseigene TLG-Immobilien GmbH am Montag an. Mit einer Tochtergesellschaft plant sie die Neugestaltung eines 80 Hektar großen Areals, dafür soll auch das weitläufige Gelände der Trabrennbahn, das der TLG gehört, zur Hälfte umgewidmet werden. Die Rennstrecke solle aber vollständig erhalten bleiben, versicherte das Unternehmen.


Sabotage auf der Trabrennbahn
Berliner Zeitung vom
29.11.2002, Marcel Gäding
Uwe John hat sie schon nicht mehr gezählt, die Sachbeschädigungen und Diebstähle auf der Trabrennbahn. Mal wurde in Büros eingebrochen, mal zerstörten Jugendliche mit ihren Autos das Oval. Bis jetzt waren das für den Sprecher des Berliner Trabrennvereins immer noch “Dumme-Jungen-Streiche”. Doch der jüngste Vorfall ist weit mehr als das. Wie erst gestern bekannt wurde, sind in der Nacht zu Dienstag die Kabel der Flutlichtanlage sowie Leitungen zur Sprecherkabine zerstört worden. Außerdem wurde in die Tierarztpraxis und in Büros eingebrochen. “Das ist Sabotage”, sagt John. “Da wollte jemand den Rennbetrieb lahmlegen”, sagt John. Das wäre den unbekannten Tätern auch fast gelungen. Denn nur durch Zufall wurde der Schaden bemerkt.


Sabotage in Karlshorst
BZ vom 29.11.2002
Berlin – Gibt’s doch nicht: Sabotage auf der Rennbahn! Karlshorst unter Schock: Nach Anschlägen auf Flutlicht, Rennleitungswagen und Bahnfernsehen (BZ berichtete) fürchten die Macher neue, gezielte Zerstörungswut. Dimitrios Vergos, Geschäftsführer des Berliner Trabrennvereins (BTV), erhebt schwere Vorwürfe: „Das war ein gezielter Sabotageakt von Leuten, die sich auf der Bahn bestens auskennen und so etwas wiederholen könnten.“


Über die Trabrennbahn wird verhandelt
Berliner Zeitung vom 05.01.2002, Marcel Gäding
Die Ende Dezember geschlossene Trabrennbahn in Karlshorst soll dem Pferdesport erhalten bleiben: Lichtenbergs Bürgermeister Wolfram Friedersdorff (PDS) und die Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) haben sich am Freitag darauf verständigt, dass sie sich in den nächsten Tagen nochmals mit dem Berliner Trabrenn-Verein (BTV) an einen Tisch setzen werden. Es geht darum, ob ein neuer Betreiber künftig im Auftrag des BTV Rennen auf dem Gelände an der Treskowallee veranstaltet. Die Trabrennbahn gehört der Treuhandliegenschaftsgesellschaft. Ihr gegenüber hatte sich der Verein vor zwei Jahren vertraglich verpflichtet, bis Ende 2003 pro Jahr mindestens 60 Rennen in Karlshorst zu veranstalten – zusätzlich zu den Rennen auf der Trabrennbahn Mariendorf, die ebenfalls zum BTV gehört.


2001

Bürgermeister regt neuen Rennverein an
Berliner Zeitung 24.12.2001, Marcel Gäding
Der Renntag am kommenden Freitag auf der Trabrennbahn Karlshorst ist vielleicht doch nicht der letzte. Lichtenbergs Bürgermeister Wolfram Friedersdorff (PDS) hat angekündigt, sich persönlich für den Erhalt der Trabrennbahn an der Treskowallee einzusetzen. Wie berichtet, zieht sich der Berliner Traberverein (BTV) als Betreiber von Karlshorst zurück. Künftig will der BTV nur noch auf seiner Anlage in Mariendorf Pferderennen veranstalten.” Die Trabrennbahn gehört mit ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte zum Bezirk”, sagt Friedersdorff. Es sei wichtig, sie für den Pferdesport zu erhalten.


Ein ruinöses Geschenk
Berliner Zeitung vom
20.09.2001, Karl-Heinz Bergmann
Es ist dies ein neues Kapitel der unendlichen Geschichte einer vom Sterben bedrohten Sportstätte: Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) will die Trabrennbahn Karlhorst für eine Mark abgeben. Doch derjenige, dem sie dieses so großzügig scheinende Angebot unterbreitet, weist dies als “höchst unsittlichen, unannehmbaren Antrag” zurück. “So wie sich das die TLG vorstellt, würde uns dieses Geschenk unweigerlich in den Ruin stürzen”, kommentiert Hermann Gerbaulet, Präsident des Berliner Trabrennvereins, den jüngsten Vorstoß der Behörde, die für den Bundesfinanzminister als Eigentümer des Wuhlheider Areals fungiert.


Trabrennbahn Mariendorf: Bowlingbahn statt Pferdeställe
Tagesspiegel vom 15.02.2001
Die goldenen Zeiten des Trabrennsports sind vorbei, die seit Ende 1999 unter einem Dach arbeiteten Bahnen Karlshorst und Mariendorf haben zu kämpfen. Geld für den Sport und für die Reparatur der Anlagen soll der Verkauf eines rund 30 000 Quadratmeter großen Areals im Süden der Trabrennbahn Mariendorf bringen. Details zu den Plänen des Investors Exsol aus Niedersachsen, auf dem Grundstück Wohnungen, Geschäfte und Freizeitanlagen zu errichten, wurden am Mittwochabend im Stadtplanungsausschuss von Tempelhof-Schöneberg bekanntgegeben.


Kinogelände wird erst zur Grünanlage, später folgt ein Einkaufszentrum: Bis Ende Februar ist das “Vorwärts” weg
Berliner Zeitung vom 09.01.2001

…. Auf dem Kinoareal wird dann eine Grünfläche angelegt. Kino öffnete 1930 “Wir wollen, dass das her­untergekommene Gebäude so schnell wie möglich verschwindet”, sagt Alex Eidner. Er ist stellver­tretender Geschäftsführer der Trabergestüte und Trabrennbahn GmbH (TTB), die das 2 700 Quadrat­meter große Grundstück im Oktober vergangenen Jahres vom Bund gekauft hatte. Die TTB glaubt, im Sinne vieler Karlshorster zu handeln, die sich immer wieder über das marode und mit Graffiti und Plakaten verschandelte Haus beschwert hatten.


2000

Tristesse im Zockertreff
taz vom 26.06.2000
In Karlshorst zockt man zwischen Ruinen, in Mariendorf soll Wolfgang Lippert die Massen anlocken. Gut geht es weder der Trabrennbahn im Osten noch der im Westen. Fusion soll die Wende bringen.


Treuhand plant den “Traberpark Karlshorst” / Kino “Vorwärts” weicht einem Einkaufszentrum: Karlshorst soll einen neuen Stadtteil bekommen
Berliner Zeitung vom 15.6.2000
Am Bahnhof Karlshorst soll ein neuer Stadtteil entstehen. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft will zwischen Treskowallee und Wuhlheide den “Traberpark Karlshorst” bauen lassen. Für die Gestaltung des rund 80 Hektar großen Geländes rund um die Trabrennbahn hat die TLG die Landesentwicklungs-gesellschaft und ein Stadtplanungsbüro beauftragt.


TLG will Karlshorst auf Trab bringen
Die Welt vom 13.06.2000

Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) will den Berliner Stadtteil Karlshorst im Bezirk Lichtenberg wieder auf Trab bringen. Die Entwürfe für die weitgehend ungenutzten Areale wurden jetzt vorgestellt.
Ginge es nach dem Willen der TLG, so soll mit dem neuen Ortsteil “Traberpark Karlshorst” die Zukunft des Trabrennsportes in Berlin gesichert und zugleich die für den Pferdesport dort nicht benötigten Flächen einer weiteren wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.


Treuhand mit im Rennen
Neues Deutschland vom 09.06.2000
Ein neuer Stadtteil «Traberpark Karlshorst» soll in Lichtenberg entstehen. Das wurde am Mittwoch-abend auf einer Informationsveranstaltung bekannt, auf der ein städtebauliches Konzept zur Sicherung des Standortes Trabrennbahn Karlshorst vorgestellt wurde.


In Karlshorst wird weiter getrabt
Neues Deutschland vom 22.04.2000

Als «Chance für den Berliner Trabrennsport, künftig von einem Betreiber gesteuert zu werden», bewertete Bezirksbürgermeister Wolfram Friedersdorff (PDS) die Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung im Senat. Er beantwortete damit auf der Lichtenberger BW am Mittwoch eine mündliche Anfrage der Bezirksverordneten Birgit Stenzel. Sie hatte einen Dringlichkeitsantrag der PDS-Fraktion initiiert. Der Weiterbetrieb der Trabrennbahn Karlshorst solle sichergestellt werden, indem das Bezirksamt sich dafür einsetzt, dass der Betreiber als Interessenvertreter des Landes Berlin und nicht einer einzelnen Bahn auftritt.


Rennsport trabt unter einem Dach
taz vom 19.04.2000

Eine Neuordnung des Berliner Trabrennsports mit dem Weiterbetrieb beider Bahnen in Karlshorst und Mariendorf liegt für Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner in „greifbarer Nähe“. Auf Einladung von Branoner wurde am Montag auf einem Treffen die wirtschaftliche Zukunft der beiden Trabrennbahnen beraten und eine Pacht- und Betriebsvereinbarung unterschrieben. „Die Karlshorst Grundstückseigentümerin Trabergestüte und Trabrennbahn GmbH (TLG-Tochter) und der TVM haben sich auf ein verbindliches Konzept für die Karlshorster Bahn geeinigt.


Seit der Wende steht das Gebäude leer / Neubauten würden Umfeld der Trabrennbahn aufwerten: Das Kino Vorwärts hat keine Zukunft
Berliner Zeitung vom 17.04.2000
Von der Fassade bröckelt der Putz, Fenster sind mit Plakaten zugeklebt und die Eingangstüren sind von Graffiti verschmiert: Die Tage des Kinos Vorwärts in der Karlshorster Treskowallee sind gezählt. Baustadtrat Andreas Geisel (SPD) mag nicht mehr ausschließen, dass das Filmtheater am Bahnhof Karlshorst abgerissen werden muss.


Bier und Bockwurst oder Sekt und Shrimps-Neues Konzept für Trabrennbahn Karlshorst
Neues Deutschland vom
12.04.2000, Hans-Jürgen Neßnau
Eine «Gesamtberliner Lösung» müsse für den Trabrennsport in der Hauptstadt gefunden werden, forderte der Senat. Der Trabrennbahn Karlshorst wurde indes nur eine bis zum 30. Juni begrenzte Totogenehmigung erteilt. Mit einem neuen Konzept soll ihr Über leben gesichert werden. Es sieht Kosten von 9,3 Millionen Mark in einer Minimalvariante oder von 18,7 Millionen Mark in einer Maximalvariante vor, teilte Rechtsanwalt Joachim Voigt bei einer Anhörung zur Zukunft der Karlshorster Trabrennbahn mit.


Neue Sanierungs-Pläne: Hoffnung für Rennbahn
Berliner Kurier vom 05.03.2000
Auf der Trabrennbahn Karlshorst sollen künftig auch Galopper starten: Das und viel mehr sieht das neue Sanierungskonzept für die angeschlagene Trabrennbahn vor. >Die 1894 gebaute Bahn soll sich zum Pferdesport- und Reitzentrum entwickeln, wieder schwarze Zahlen schreiben. So könnte um die vorhandene 1200 Meter lange Trabrennbahn eine 1550 Meter lange Galoppstrecke gebaut werden. “Starten neben den Trabern auch Galopper, haben wir ein breiteres Publikum, somit mehr Wettumsätze und höhere Einnahmen”, hofft Walter Engbring (51) vom “Rennclub Karlshorst”, der gerade gegründet wird.


Wie weiter mit der Trabrennbahn?
Berliner Zeitung vom
03.03.2000, Claudia Fuchs
Die gegenwärtige Situation und die Zukunft der Trabrennbahn Karlshorst stehen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde, die am Sonnabend ab 10.30 Uhr auf dem Rennbahn-Gelände an der Treskowallee stattfindet. Veranstalter sind das Lichtenberger Bezirksparlament und das Bezirksamt. Diskutiert werden soll unter anderem über mögliche Nutzungskonzepte der Trabrennbahn, die 1999 Konkurs angemeldet hatte.


Zwei Pläne für Karlshorster Rettung
Berliner Kurier vom
22.02.2000
Für die Trabrennbahn Karlshorst gibt es neun Monate nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens berechtigte Hoffnungen für den Fortbestand. >In den kommenden Tagen sollen zwei völlig unterschiedliche Konzepte, eines aus Karlshorst und eines aus Mariendorf, der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG) vorgelegt werden. Eine Entscheidung über die Vorschläge wollen Insolvenzverwalter Joachim Voigt, TLG sowie Bezirk Lichtenberg und der Senat am 9. März fällen.


1999

Trabrennbahn Karlshorst steht vor dem Aus
Berliner Zeitung vom 30.07.1999

Der Betreiber der Trabrennbahn Karlshorst ist pleite. Bereits vor zehn Tagen hat der “Rennverein Trabrennpark Karlshorst” ein Insolvenzverfahren (Konkurs) beim Amtsgericht Charlottenburg beantragt. Die Geschäfte führt jetzt ein vorläufiger Verwalter. In sechs bis acht Wochen soll feststehen, ob die Trabrennbahn Karlshorst schließen muß oder weiter betrieben werden kann. Bis dahin sollen alle Rennen wie geplant stattfinden. Mit etwa 600 000 Mark steht der Verein bei verschiedenen Gläubigern in der Kreide:


Konzept gescheitert: Trabrennbahn Karlshorst pleite
Berliner Kurier vom
29.07.1999
Die Trabrennbahn Karlshorst ist pleite: Trotzdem geht der Rennbetrieb weiter. >Mit einem groß angekündigten Sanierungskonzept wollte sich der “Rennverein Trabrennpark Karlshorst” (RTK) Anfang des Jahres aus den roten Zahlen katapultieren (KURIER berichtete). Doch jetzt ist er blank. “Der Verein hat einen Insolvenzantrag gestellt”, sagt Rechtsanwalt Joachim Voigt, vom Amtsgericht Charlottenburg als Insolvenzverwalter eingesetzt. Der Trick: Durch das Insolvenzverfahren muß der RTK vorerst nicht für Alt-Schulden aufkommen. 350 000 Mark sollen auch für Straßenreinigungsgebühren ausstehen. Trotz der Zahlungsunfähigkeit wird der Rennbahnbetrieb weitergehen.


Trabrennbahn gerettet
Berliner Kurier vom 29.01.1999
Die Trabrennbahn Karlshorst macht weiter. Nach zwei harten Verhandlungstagen hat die Senatsbehörde für Wirtschaft dem Rennverein die bis 31. Januar befristete Genehmigung wieder unbefristet erteilt. Damit ist die bange Frage, ob auf der Bahn an der Wuhlheide die Lichter endgültig ausgehen (KURIER berichtete), vom Tisch.


Trabrennbahn Karlshorst schreibt schwarze Zahlen
Neues Deutschland vom
28.01.1999
Der Rennbetrieb auf der 105 Jahre alten Pferdesportanlage in Karlshorst gehe weiter, unter welchen Umständen auch immer. Das teilte Heinz Otto Stemper, Geschäftsführer des Rennvereins Trabrennpark Karlshorst (RTK), gestern der Presse mit. Doch Konkretes konnte er nicht vorweisen. Erst Stunden zuvor hatte der RTK Gespräche in der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe geführt.


Ideen für Trabrennbahn
Neues Deutschland vom
12.01.1999, Hans-Jürgen Neßnau
Die Trabrennbahn Karlshorst stehe keineswegs vor dem Aus, wies Axel Eidner, Geschäftsführer der Trabergestüte und Trabrennbahn Karlshorst GmbH, anderslautende Berichte zurück. Gegenüber ND räumte er jedoch ein, die Rennbahn habe Geldsorgen. Doch wegen Besucherschwundes und sinkender Umsätze drohe dem Pächter und Betreiber Rennverein Trabrennpark Karlshorst (RTK) keineswegs die Pleite. Die Wirtschaftsverwaltung des Senats habe die Genehmigung für Pferdewetten zwar vorerst nur bis zum 31 Januar verlängert, doch ist dies für Eidner ein normaler Vorgang. Bis zum 25 Januar werde man ein schlüssiges Sanierungskonzept vorlegen und eine weitere TOTO-Genehmigung erhalten.


Kaffee-König will Rennbahn kaufen
Berliner Kurier vom
03.01.1999
Kaffee-König Günther Herz (Foto) läßt nicht locker: Jetzt soll er bereits den zweiten Versuch unternommen haben, die Trabrennbahn Karlshorst zu kaufen. >Bereits im April hatte der Milliardär (Tchibo, Eduscho) sein Kaufinteresse bekundet. Doch die Trabergestüte und Trabrennbahn Gesellschaft Berlin-Karlshorst meldete “Eigenbedarf” an. Sie ist eine Tochter der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG), der die 60 Hektar große Immobilie gehört. Die TLG wiederum verpachtet das Areal an den “Rennverein Trabrennpark Karlshorst” (RTK).


Trabrennbahn Karlshorst vor der Pleite
taz vom 02.01.1999

Der Trabrennbahn Karlshorst in Lichtenberg droht offenbar die Pleite. Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost hat die Wirtschaftsverwaltung der Betreibergesellschaft die für 1999 beantragte Genehmigung für Pferdewetten nur noch bis zum 31. Januar verlängert. Falls der „Rennverein Trabrennbahn Karlshorst“ bis zum 25. Januar kein überzeugendes Sanierungskonzept vorlege, müsse die Anlage schließen, heißt es in dem Bericht. Danach belaufen sich die Schulden des Unternehmens auf mehr als eine Million Mark.


1998

Hamburger “Kaffee-König” Herz darf die Karlshorster Rennbahn nicht retten
Berliner Kurier vom
23.04.1998
Für die Trabrennbahn Karlshorst, seit jeher vor dem finanziellen Kollaps stehend, steht zwar ein Retter parat. Doch ihm sind die Hände gebunden. >Der Kaffee-Multi Günther Herz (Tchibo/Eduscho) will sich in der Wuhlheide engagieren. Er bekundete Interesse, das Gelände (17 Hektar) zu kaufen. Am Ostersonntag besichtigte der millionenschwere “Bohnen-König” die Bahn. Dem gebürtigen Hamburger gehört das Traber-Gestüt Lasbek. Sein größter Erfolg: 1989 gewann der Hengst Grimaldi in Mariendorf das Deutsche Derby. Doch Karlshorst darf vorerst nicht aus Ruinen auferstehen, Herz das Gelände nicht kaufen. Grund:


Nieten, haufenweise Nieten
Berliner Zeitung vom 01.04.1998, Horst Vetten
Der Klomann von der Trabrennbahn in Karlshorst raucht Stumpen, Kaliber Stabbrandbombe. Am Eingang zum Männerpissoir macht das Abbrennen beißender Tabakkräuter einen gewissen Sinn. Der Klomann trägt einen schwarzen Anzug und ist sehr nervös. Immer wieder umkreist er den Tisch mit dem Tellerchen, auf dem ein Fünfzigpfennigstück den Pinkelpreis verrät. Kommt ein Fuffziger hinzu, überprüft ihn der Klomann in Sekundenschnelle auf Echtheit und läßt ihn in seinem weißen Kittel verschwinden. Schon beim zweiten, dritten Rennen färben sich die Taschenränder dunkel.


1996

Heißer Aufstieg
Neues Deutschland vom
07.08.1996, Cornelia Scholz
Hoch in die Lüfte geht s vom 16. bis 18. August beim III. Internationalen Ballonfahrertreffen auf der Trabrennbahn Karlshorst. 15 Balloncrews haben bereits fest zugesagt, Teilnehmer aus Spanien und Italien werden erwartet. Die Heißluftballons starten insgesamt fünfmal. Beeindruckend sollen nicht nur der Blick über die Stadt, sondern auch die verschiedenen Ballontypen sein – z. B. ein Erdbeer- und ein Ottifantenballon. Doch letztendlich hängt alles vom Wetter ab. So muß für diese Fahrten der Wind aus westlicher Richtung kommen.


1994

Mariendorf will in Karlshorst aussteigen
Neues Deutschland vom
30.12.1994
Der Vorstand des Trabrenn-Vereins Mariendorf e.V (TVM) unterzeichnete einen Auflösungsvertrag, der das derzeitige Pachtverhältnis für die seit 1991 vom TVM geführte Trabrennbahn Karlshorst vorzeitig beenden kann. Bindend ist der Vertrag jedoch für keine Seite. Er tritt nur in Kraft, wenn bis zum 5. Januar 1995 der Rennverein Trabrennpark Karlshorst e.V. (RTK) ebenfalls einen Vertrag bei der Treuhand unterschreibt.


„Krieg“ zwischen Trabrennbahnen
taz vom 28.03.1994

Das Gerangel zwischen den Trabrennbahnen in Mariendorf und Karlshorst könnte zu einem „Vernichtungskrieg“ ausarten. Ein von der Treuhand in Auftrag gegebenes Gutachten schließt eine Anbindung der Bahn in Karlshorst an den jetzigen Pächter, den Trabrennverein Mariendorf (TVM), aus. Sollte die Treuhandanstalt der Expertise folgen, droht nach Meinung des TVM-Vorstandsvorsitzenden Gerd Petrik ein vernichtender Wettbewerb, bei dem eine Bahn auf der Strecke bleiben werde.


1993

Von Pferden und Menschen
taz vom 20.08.1993, Harry Nutt

Zur Strukturkrise des Pferderennsports: Emotionen ersetzen planvolles Handeln / Viele Besucher, aber nur geringe Wettumsätze in Hoppegarten / Erhalt der Anlage ist gefährdet / Probleme auch in Karlshorst und Mariendorf.  


1992

Unklarheit über Trabrennbahn Karlshorst
taz vom 17.10.1992

Bis Ende des Jahres muß geklärt sein, ob die Trabrennbahn Berlin-Karlshorst erhalten bleibt oder das Grundstück als Bauland freigegeben wird. Dies erklärte Eckhart Clausen, Direktor der Treuhand-Abteilung Land- und Forstwirtschaft. Ohne eine verbindliche Erklärung der Landesregierung zum Weiterbestehen der Bahn sei eine Privatisierung des Geländes durch die Treuhandanstalt nicht möglich, sagte Clausen.

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