Die grüne Lunge von Karlshorst ist in Gefahr. Der Senat möchte den Flächennutzungsplan für die Trabrennbahn so ändern, dass eine massive Bebauung möglich wird. Noch bis zum 14.10.2022 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Einwendungen zur Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) für die Trabrennbahn abzugeben.
Dies ist die letzte wirkliche Chance, das Gelände in seiner Gesamtheit als Grün- und Sportfläche zu erhalten.
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, hat der Karlshorst e.V. die spezielle Webseite https://lichtenberg.info für Sie erstellt, die alle wesentlichen Informationen sowie Argumentationshilfen zu den unterschiedlichsten Aspekten bereithält. Sie finden dort bewusst jedoch keine vorgefertigten Texte, die nur per copy & paste übernommen werden könnten, denn alle gleichlautenden Einwendungen werden zusammengefasst und nur einmal berücksichtigt. Es sollten möglichst viele individuelle Beiträge eingereicht werden. Teilen Sie deshalb diese Information! #rettetdietrabrennbahn #karlshorst #trabrennbahnkarlshorst
Hinweis: Es wäre hilfreich, wenn Sie uns unter info@karlshorst.de eine Kopie Ihrer Einwendungen zukommen lassen würden.
@Michael
Hier geht es nicht einfach nur ums bebauen, sondern auch um den Fakt, dass sich einige wenige auf Kosten der Allgemeinheit extrem bereichert haben und dies fortsetzen wollen. Das die Trabrennbahn leider sehr verkommen ist liegt auch daran, dass kein Geld vom Verkauf des Grundstücks Karlsgarten investiert wurde. Wenn man bedenkt für welch lächerlich Betrag das Gelände der Trabrennbahn erworben wurde und ein Jahr später schon der Bebauungsplan im Raum stand, kann man nur Mutmaßen welche Millionenbeträge durch den verkauf des Baulandes geflossen sind. Wenn man sich die Geschichte zu Marienfelde anschaut und wer nun in Karlshorst das schnelle Geld machen will kommt man schnell zu einer gewissen Erkenntnis. Da kann man natürlich lapidar schwafeln, dass sich einige wenige Menschen für den Erhalt von Natur einsetzen und Tiere als Vorwand nutzen. Sinnlos alles zubauen ist definitiv keine Lösung. Vor allem löst es das Wohnraumproblem nicht, da dort sicherlich Eigentumswohnungen entstehen. Karlshorst ist zum brechen voll. Überall wurde und wird gebaut. Wenn die aktuellen Bauvorhaben in Karlshorst abgeschlossen sind (Parkstadt ohne Park und Wandlitzstr.), kommen weitere ca. 2000 Einwohner hinzu. Und wenn man zu Ende denkt, dass es keine Kitaplätze gibt und Grundschüler morgens mit dem Bus auf verschiedene Schulen aufgeteilt werden, da es keinen Platz in ihrer Schule für sie gibt, na klar immer weiter bauen. Passt schon
Das Bezirksamt hat einen Klimabeirat für Lichtenberg berufen. Das Stadtplanungsamt bearbeitet die Umwandlung von Grünfläche zu Bauland. Die Parteien haben so ihre Ideen dazwischen: Baumscheiben klimafreundlich für die Schwammstadt nutzen, Anreize für insektenfreundliche Blühstreifen schaffen, …. Ein Einwohnerantrag dauert ein Jahr bis zur Entscheidung. Ich werde der Senatsverwaltung zum Thema etwas schreiben.
Egal, was gebaut werden soll. Es findet sich immer “einer” der dagegen ist. Schön wohnen wollen zwar alle irgendwo…..nur die anderen sollen bitte lieber woanders wohnen. Von der “Frischluftschneise” über die “grüne Lunge” zur seltenen “blauen Sommerkröte” werden dabei alle Register gezogen, um jeglichen Neubau zu verhindern. Die seit Jahrzehnten heruntergekommene und vermüllte Trabrennbahn, die nach den Plänen ja nicht einmal weg soll/muss, wird dann gerne auch mal zum kulturellen Herzen des Bezirks erklärt. Auch die durch die Bebauung vermeintlich nicht mehr artgerechte Haltung der Pferde wird kritisiert; daran, dass auf Trabrennbahn die besagten “Fluchttiere” seit Jahren systematisch im Kreis gejagt werden, stört man sich aber offenbar nicht. Artgerecht ist das sicher auch nicht. Konkrete Vorschläge zur richtigen Bebauung finden sich hier – abgesehen von: alles soll so bleiben, wie es ist – kaum. Die Initiative vermittelt so den Eindruck einer reinen (wenig konstruktiven) Opposition…..
Das wirklich Schlimme ist, dass viele der jetzt auf den Barrikaden gehende Menschen selbst nur wenige Meter in Häusern wohnen, für die vor einigen Jahren ähnliche Flächen bebaut wurden. Frei nach der Devise: Not in my backyard! Vielleicht sollte der/die ein oder andere mal darüber nachdenken, wo er/sie heute wären, wenn die Bedenkenträger sich seinerzeit im Vorfeld der Bebauung des Carlsgarten durchgesetzt hätten…..