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Kaisergärten 15. Beitrag

Ich wünsche allseits ein besinnliches Weihnachstfest und alles Gute für das Neue Jahr. Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit für einen kleinen Rückblick auf das “Kaiserjahr 2017” nutzen, um auch “Späteinsteigern in das Thema” einen Überblick zu verschaffen.

Nachdem die Karlshorster erstmalig im Oktober 2016 von dem Projekt Kaisergärten und seinen gewaltigen Dimensionen erfuhren, bildeten sich einige Initiativen, um ihre Kritik an der Planung gemeinsam zu formulieren.

Im Zeitraum März – Mai fanden drei Sitzungen des Runden Tisches statt. Die gewichtigen Einwendungen der Bewohner scheiterten dabei weitgehend an dem Interesse sowohl der Bauindustrie als auch der Politik, möglichst viel Wohnraum zu schaffen, auch wenn dadurch das Stadtbild unwiderruflich zerstört wird. Lediglich zu einigen kosmetischen Korrekturen war man bereit.

Auch ein Gespräch Anfang November mit Herrn Geisel im Rahmen seiner Wahlkreispflege zeigte, dass von offizieller Seite kein Entgegenkommen zu erwarten ist.

Die einzige Möglichkeit, dieses Projekt in seiner jetzigen Wuchtigkeit zu verhindern, ist der Widerspruch während der Auslegung des Bebauungsplanentwurfes. Dieses wird nach Einschätzung des Stadtplanungsamtes voraussichtlich Ende März/Anfang April 2018 erfolgen. Grundsätzlich kann jeder seinen Widerspruch in dieser Zeit äußern. Damit keine Chance ungenutzt bleibt, wurde zusätzlich ein im Baurecht erfahrener Anwalt beauftragt, auch juristische Schwachstellen in dem Verfahren zu finden. Die durch den Anwalt entstehenden Kosten sind mit den bisherigen Spenden in Höhe von ca. 1900€ bereits/leider erst zur Hälfte abgedeckt.

Wer das Jahr noch mit einer guten Tat abschließen möchte, dem sei das Spendenkonto der “Anwohnerinitiative Prinzenviertel” empfohlen:
Albrecht Gramberg
Berliner Sparkasse
IBAN DE73 1005 0000 XXXX XXXX XX
Verwendungszweck: Kaisergärten

KEIN ZWEITES PRORA IN KARLSHORST!