Ergebnisse Beteiligung B-Plan Parkstadt

ErgebnisseUmwelt und NaturBäume 
Bäume
Die Leitlinien würden von einem Erhalt des Baumbestands auf dem ehemaligen Furnierwerkgelände ausgehen, der neue Bebauungsplan von dessen Vernichtung.
(Bürger/innen 9, 10, 18)
ABWÄGUNG:
Die im Jahr 2008 beschlossenen städtebaulichen Leitlinien stell(t)en lediglich ein erstes grobes Grundgerüst für die künftige nutzungsstrukturelle Entwicklung dar. Die Planung wurde im Folgenden konkretisiert und weiterentwickelt. Das Land Berlin will das Plangebiet als kompakten, urbanen und zugleich grünen Wohnstandort entwickeln. Die Eingriffe in den Baumbestand werden innerhalb des Plangebiets ausgeglichen.
ERGEBNIS: keine Planänderung.
Auf dem ehemaligen Furnierwerksgelände seien im Jahr 2015 umfangreiche Rodungsarbeiten von Vorwald durchgeführt worden. Das stelle eine Umwandlung von Wald dar, hätte einer Genehmigung bedurft und müsse ausgeglichen werden.
(Bürger/in 20)
ABWÄGUNG:
Die angesprochenen Vorwaldbestände wurden im Jahr 2010 erfasst. Ein Wald im Sinne des Landeswaldgesetzes lag nicht vor. Die gemäß BaumSchVO Bln geschützten Bäume wurden in der Eingriffsbegutachtung berücksichtigt. Der Ausgleich erfolgt entsprechend den Vorgaben der BaumSchVO Bln.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
In den allgemeinen Wohngebieten sollten groß- statt kleinkronige Bäume gepflanzt werden.
(Bürger/in 20)
ABWÄGUNG:
Eine Bepflanzung mit großkronigen Bäumen ist in den allgemeinen Wohngebieten wegen der vorgesehenen Tiefgaragen nicht flächendeckend möglich.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Man habe keine Verpflichtung gefunden, dass der Investor alle erforderlichen Ausgleiche, wie z.B. hochwachsende Straßenbäume, auf seinem Grundstück realisieren muss.
(Bürger/in 13)
ABWÄGUNG:
Gemäß den Festsetzungen sind allein in den WA 2 bis WA 10 mindestens 29 Bäume zu pflanzen. Darüber hinaus werden in den öffentlichen und privaten Verkehrs- und Grünflächen nach derzeitigem Stand über 390 weitere Bäume gepflanzt.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Quelle: Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin; DS/1441/VIII vom 19.9.2019