Minna-Todenhagen-Brücke
Die im Verkehrsgutachten zu Grunde gelegten Verkehrszählungen und
-umlegung seien veraltet und hinfällig. So seien die im Dezember 2017 eröffnete
Minna-Todenhagen- Brücke und ihre verkehrlichen Auswirkungen nicht
berücksichtigt worden.
(Bürger/innen 5, 9, 10, 15, 16, 17)
ABWÄGUNG:
Der maßgebliche Betrachtungsfall ist nicht die Bestandssituation sondern die
verwendete Prognosebelastung. In der qualifizierten Verkehrsprognose des Landes
Berlin sind die Minna-Todenhagen-Brücke sowie die gesamtstädtischen und
bezirklichen Entwicklungen berücksichtigt.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Auswirkungen der Öffnung Minna-Todenhagen-Straße wie Rückstaus als auch
Ausweichrouten seien erst in den letzten 9-10 Monaten erkennbar geworden.
(Bürger/in 15, 16)
ABWÄGUNG:
In der Regel wird einige Monate nach Einschaltung einer Lichtsignalanlage
nochmals eine Feinjustierung vorgenommen. Diese erfolgt auch vor dem
Hintergrund der sich dann einstellenden Verkehrsströme. Derzeit im Bereich
Karlshorst in den Spitzenzeiten verstärkt auftretende Staus des Kfz-Verkehrs haben
eine wesentliche Ursache in den Baumaßnahmen im Bereich der Treskowallee.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Treptow/Köpenick bringe jetzt das Planfeststellungs-Verfahren für den Anschluss
der neuen Spreebrücke an die Autobahn auf den Weg. Sei man sich im Klaren,
was das für Karlshorst bedeute?
(Bürger/in 11)
ABWÄGUNG:
Eine verkehrliche Verbindung von der neuen Spreebrücke zur Autobahn ist heute
schon gegeben. In der qualifizierten Verkehrsprognose des Landes Berlin wurde
die Minna-Todenhagen- Brücke bereits berücksichtigt.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Quelle: Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin; DS/1441/VIII vom 19.9.2019
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