Ehrlichstraße
Die Verkehrssituation im Bereich Blockdammweg / Ehrlichstraße sei jetzt schon
katastrophal. Ein Mehraufkommen durch Fahrzeuge aus der Parkstadt und
anderer Neubauvorhaben könne zukünftig nicht bewältigt werden. Die
vorgesehene Verdichtung in der Parkstadt könne zu einer verkehrlichen
Überlastung führen.
(Bürger/innen 8, 9, 10, 11, 14, 15, 16, 18)
Die zweite Straßenbahnlinie werde die Stautendenz auf der Ehrlichstraße noch
verstärken.
(Bürger/in 18)
ABWÄGUNG:
Im Ergebnis der Verkehrsuntersuchung kann der aus dem Planvorhaben
resultierende Verkehr leistungsfähig abgewickelt werden. Der derzeit in den
Spitzenzeiten verstärkt auftretende Rückstau des Kfz-Verkehrs in der Ehrlichstraße
hat seine Hauptursache in den Baumaßnahmen im Bereich der Treskowallee.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Es sei nicht berücksichtigt, dass viele Autofahrer die Staus auf der Treskowallee
über Rummelsburger Landstraße, Blockdammweg und Ehrlichstraße zu umfahren
versuchten. Außerdem würden Autofahrer versuchen, Staus auf der Ehrlichstraße
durch das Fahren durch die Wohngebiete zu umgehen. Um die Verkehrssituation
nicht zu verschlimmern, sollte die Anzahl der geplanten Wohnungen verringert
werden.
(Bürger/in 5)
ABWÄGUNG:
Sofern Umfahrungen / Schleichverkehre regelmäßig auftreten, ist davon
auszugehen, dass diese in den Verkehrsprognosedaten der Senatsverwaltung ihren
Niederschlag gefunden haben. Zeitlich begrenzte Situationen, die durch Baustellen
u. ä. verursacht sind, finden hingegen regelmäßig keine Berücksichtigung. Im
Ergebnis der Verkehrsuntersuchung kann der aus dem Planvorhaben resultierende
Verkehr leistungsfähig abgewickelt werden. Eine Verringerung der geplanten
Wohnungszahl ist nicht erforderlich.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Die im Bereich Blockdammweg / Ehrlichstraße geplanten Lichtsignalanlagen
würden die Rückstauneigung in die Ehrlichstraße verstärken.
(Bürger/in 18)
ABWÄGUNG:
Die neuen Lichtsignalanlagen bieten die Möglichkeiten, neben einem Gewinn an
Querungssicherheit Verkehrsströme zu steuern bzw. über geeignete
Koordinierungen auch die Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte anzuheben.
ERGEBNIS: Keine Planänderung.
Quelle: Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin; DS/1441/VIII vom 19.9.2019
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